Big Data und Safer Internet Day
Sehr geehrte Damen und Herren,
riesige Datenmengen (Big Data) und unser Umgang mit ihnen
bestimmen immer
mehr Prozesse im Alltag, in der Industrie und in der
Wissenschaft. Am
heutigen Safer Internet Day 2013 rückt dabei auch die
Auswertung
personenbezogener Daten in den Fokus, so etwa bei der
Konferenz „BIG DATA –
Goldmine oder Dynamit“ in Berlin. Das Karlsruher Institut
für Technologie
(KIT) bündelt in zahlreichen wissenschaftlichen Projekten
seine Kompetenzen
in Informations- und Kommunikationstechnologien.
In allen Wissenschaftsdisziplinen steigt die Menge der Daten,
die durch
Experimente, Beobachtungen oder Simulationen produziert
werden, rasant an.
„Spitzenforschung, wie etwa die Entdeckung des
Higgs-Teilchens oder die
Suche nach neuen Medikamentenwirkstoffen, ist ohne
Big-Data-Kompetenz nicht
mehr vorstellbar“, sagt Achim Streit, Direktor am
Steinbuch Centre for
Computing (SCC) am KIT. Bei der Suche nach dem Higgs
wurde am KIT die
Datenmenge gespeichert und analysiert, die auf 5
Millionen DVDs passt. Neue
Werkzeuge und Verfahren für die Wissenschaft sind notwendig,
um diese
Aufgabe effizient durchführen zu können.
Die Energienetze der Zukunft werden dezentraler sein. Im
Umkehrschluss heißt
dies, dass Anlagen über Fernzugriff gesteuert werden und
die Daten über
Betrieb und Verbrauch von Strom immer öfter verschickt
und bearbeitet werden
müssen. „Hier gilt es, im Zuge der Energiewende genügend
Sicherheitsstandards einzubauen“, erklärt Jörn
Müller-Quade, einer der
Initiatoren von KASTEL, dem Kompetenzzentrum für
angewandte
Sicherheitstechnologie am KIT. Mithilfe der
Kundenverbrauchsdaten lässt sich
die Energieplanung- und -verteilung besser steuern, aber
sie verraten auch
die privaten Gewohnheiten des Einzelnen und ließen sich
durch
Cyber-Kriminelle auswerten. „Verschlüsselungen und
moderne
Sicherheitsstandards werden Grundlagen der kommenden
Technologien sein“, ist
sich Müller-Quade sicher.
Für weitere Informationen stellt die Abteilung Presse
gern den Kontakt zu
Prof. Achim Streit und Prof. Jörn Müller-Quade her. Bitte
wenden Sie sich an
Kosta Schinarakis, Tel. 0721 608 41956, schinarakis∂kit.edu oder an das
Sekretariat der Abteilung Presse, Tel. 0721- 608 47414,
E-Mail an
Im Portal „KIT-Experten“ finden Sie Informationen zur
Arbeit der Experten
und weitere kompetente Ansprechpartner zu Highlights der
KIT-Forschung und
tagesaktuellen Themen:
http://www.pkm.kit.edu/kit_experten_streit_marten.php,
http://www.pkm.kit.edu/kit_experten_mueller-quade.php
bzw.
Freundliche Grüße
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Presse, Kommunikation und Marketing
Presse
Monika Landgraf
Pressesprecherin
Kaiserstraße 12, Gebäude 10.11, Raum 008.3
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 721 608-4 7414
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E-Mail: monika.landgraf∂kit.edu
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