„Mr. Fast“ fährt nach vorn
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Autor:
Sibylle Orgeldinger, Margarete Lehné
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Quelle:
Pressestelle des KIT
- Datum: 15.02.2017
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Die Hochschulgruppe „KITcar“ des KIT hat mit ihrem selbst entwickelten autonomen Modellauto „Mr. Fast“ den zweiten Platz im Hauptwettbewerb des „Carolo-Cup 2017“ an der TU Braunschweig erreicht. Insgesamt 17 studentische Teams aus ganz Deutschland, Schweden und der Schweiz nahmen mit ihren Modellfahrzeugen an dem Wettbewerb teil. In drei Leistungsklassen ging es darum, möglichst schnell und fehlerfrei durch wirklichkeitsnahe Szenarien zu fahren. Die Fahrzeuge mussten unter anderem Verkehrsschilder erkennen, Hindernissen ausweichen und exakt einparken. Zusätzlich bewertete eine Jury mit Experten aus Forschung und Industrie die Konzepte der Fahrzeuge. Die Hochschulgruppe KITcar – cognitive autonomous racing modifizierte für ihr Modellauto „Mr. Fast“ das Fahrwerk eines Standardmodellfahrzeugs, versah es mit einem leistungsstarken Computer sowie Kamera und Sensorik und entwickelte Software zur Bildauswertung, Pfadplanung und Regelung. „Dabei haben wir immer darauf geachtet, robuste und zuverlässige Programme zu entwickeln“, erklärt Adrian Aschenbrenner von KITcar. „Dies hat sich ausgezahlt: Im Wettbewerb fuhren wir fast fehlerfrei und mussten nicht einmal manuell eingreifen.“
Internationalste Unis: KIT in Top 100
Bei den Forscherinnen und Forschern im Ausland genießt das KIT einen guten Ruf, bei Studierenden und Beschäftigten ist die Internationalität hoch. Zu diesem Ergebnis kommt das ein aktuelles Ranking der Zeitschrift Times Higher Education (THE), welches das KIT unter den TOP 100 der internationalsten Universitäten anführt. Weltweit belegt das KIT Platz 67, unter den platzierten deutschen Universitäten den achten Platz. Innerhalb des Verbundes der neun führenden Technischen Universitäten TU 9 schafft es das KIT mit dem dritten Platz sogar aufs Treppchen. „Das hervorragende Abschneiden des KIT im weltweiten Leistungsvergleich der Einrichtungen werten wir als Beweis für die internationale Wertschätzung der hohen Qualität der Forschung, Lehre und der Innovationskraft des KIT“, sagt der Präsident des KIT Holger Hanselka.