„Pelican“ hilft beim Deutschlernen

  • Autor:

    Sibylle Orgeldinger

  • Quelle:

    Pressestelle des KIT 

  • Datum: 08.02.2017
  • Studentinnen und Studenten unterstützen Menschen mit Fluchthintergrund beim Umgang mit der deutschen Sprache und Kultur: Das Programm „Pelican“ (Personal intercultural academic network) bringt Sprachtandems zusammen, in denen Geflüchtete ihr theoretisches Wissen aus Sprachkursen praktisch anwenden und vertiefen. Neben Gesprächen können die Tandems alles Mögliche unternehmen, wie gemeinsames Kochen, Spieleabende oder Ausflüge in die Stadt. „Das Programm basiert auf der Überzeugung, dass soziale Kontakte auf Augenhöhe wesentlich dafür sind, dass Integration auf beiden Seiten langfristig gelingen kann“, sagen Marie-Hélène Adam und Monika Hanauska vom Arbeitskreis „Engagement für Flüchtlinge“ am Institut für Germanistik des KIT, der „Pelican“ gegründet hat und betreut. Inzwischen unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) das Programm im Projekt „Welcome“ finanziell. Alle Studierenden des KIT können bei „Pelican“ als Paten fungieren. Zunächst erhalten sie eine kurze Schulung zur Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache sowie zu sozialen Aspekte, dann bekommen sie ihren Tandempartner vermittelt. Für ihr Engagement erhalten die Studierenden ein Zertifikat. Insgesamt 44 Sprachtandems hat „Pelican“ bis jetzt erfolgreich vermittelt. Weitere Informationen unter www.pelican.kit.edu

    „Marie Curie“ – Film und Diskussion

    Mit dem Film „Marie Curie“ beginnt ein Abend zum Thema „Frauen in der Wissenschaft“ am Donnerstag, 16. Februar, um 17.30 Uhr in der Schauburg Karlsruhe. „Marie Curie“ thematisiert das bewegte Leben der Physikerin und Chemikerin. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis erhielt, und ist bis jetzt die einzige Frau unter vier Mehrfach-Nobelpreisträgern. Inwiefern eine solche Persönlichkeit junge Wissenschaftlerinnen von heute motiviert und welchen Beitrag ein Film dazu leisten kann – das fragt die anschließende Diskussion mit der Regisseurin Marie Noëlle, dem Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch von der Universität Mannheim und der Psychologin Elisabeth Dütschke vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI.
    Den Abend richten der Lehrstuhl für Innovations- und TechnologieManagement des KIT, Leiterin Marion A. Weissenberger-Eibl, sowie das Fraunhofer ISI aus.

    Der genetische Fingerabdruck – Vortrag im Zoo

    Kein Giraffennetzmuster gleicht dem anderen – jedes ist so individuell wie der Fingerabdruck beim Menschen. Grund ist der genetische Code. Über dieses Thema spricht Anke Neumann vom Bereich Technische Biologie des Instituts für Bio- und Lebensmitteltechnik des KIT in ihrem Vortrag „Exkursion in die Genetik: Der „Genetic Fingerprint“ am Donnerstag, 16. Februar, um 18.15 Uhr im Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe (Eingang Ettlinger Str. 4 b). Die Veranstaltung ist Teil der gemeinsamen Vortragsreihe des KIT und des Zoos rund um die Themen Natur und Tiere. Der Eintritt ist frei; Spenden für den Natur- und Artenschutz sind willkommen. Die Reihe wird im Herbst/Winter 2017/2017 fortgesetzt.