
Produkte aus Karlsruhe umweltfreundlich nach Hause geliefert
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Autor:
Aileen Seebauer
Johannes Wagner
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Quelle:
Presse-Service
- Datum: 18.02.2021
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Mit „TheLocalOne“ sind ab 21. Februar drei Studenten des KIT mit einem neuen Angebot am Start: „Wir wollen lokale Einzelhändler und Erzeuger beim Online-Vertrieb unterstützen, dabei ein großes Produktangebot bieten, schnell und kostengünstig am gleichen Tag liefern“, sagt Jannik Nefferdorf, der mit Han Völker und Lukas Wagner das Start-up gegründet hat. „TheLocalOne“ sammelt die georderten Waren auf einer Tour bei den Karlsruher Anbietern ein, mit Unterstützung des Lastenrad-Leihsystems „Lastenkarle“, und bringt sie zu einem Verteilzentrum. Dort werden die Waren sortiert, die Fahrräder neu beladen – und am selben Tag ausgeliefert. „Durch effiziente Logistik wollen wir mit festen Routen arbeiten“, so Nefferdorf. Die Idee zum studentischen Start-up kam beim Austausch in der Hochschulgruppe „PionierGarage“ und am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation am KIT. Entstanden ist mit „TheLocalOne“ eine Plattform für lokale Anbieter und Erzeuger. „In der Startphase liegt unser Fokus gerade in der aktuellen Situation auf Feinkost, Lebensmitteln und Getränken“, sagt Nefferdorf und betont die ausgesuchten Karlsruher Anbieter. „Weitere Anbieter sind willkommen. Denn nach dem Launch streben wir eine deutliche Ausweitung des Sortiments und der Anbieter an.“ Weitere Informationen: www.thelocal1.de (jwa)
Neue Erkenntnisse zu Auswirkungen der Aufforstung
Die Aufforstung ist eine vieldiskutierte Maßnahme, um den Folgen des Klimawandels wie Hitze, Dürre oder Stürme entgegenzuwirken. Neue Bäume anzupflanzen, baut jedoch nicht nur Kohlenstoffdioxid ab, sondern kann auch regional zu Klimaveränderungen führen. Ob es dabei zu einer Abkühlung oder Erwärmung kommt, hängt sowohl davon ab, wie viel Strahlung Wälder absorbieren können, als auch davon, wie viel Strahlungsenergie sie als Wärme in die Atmosphäre abgeben können – und dem Verhältnis dieser Komponenten zueinander. Bisher ist es Forschenden nicht gelungen, diese Prozesse in Klimamodellen übereinstimmend zu simulieren. Hier zu eindeutigen Ergebnissen zu kommen, ist Ziel einer Vergleichsstudie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT. Dazu simulieren sie in einem Ensemble regionaler Klimamodelle unterschiedliche Szenarien der Landnutzung in Europa: Im ersten Experiment haben sie Europa vollständig mit Wald bedeckt, im zweiten das gleiche Gebiet als reine Grasfläche betrachtet. Dabei konnte das Team beobachten, dass einer Waldoberfläche bei Tag mehr Wärme entzogen und in die Atmosphäre gegeben wird. Dadurch sind die Temperaturen im Waldgebiet tagsüber niedriger als bei einer Grasfläche. Nachts hingegen wird die Wärme aus der Atmosphäre wieder zurück zum Boden transportiert, was zu einer verringerten nächtlichen Abkühlung der Wälder führt. Damit ist es den Forschern erstmals gelungen, mithilfe von Klimamodellen die Auswirkungen einer Aufforstung auf den Tagesgang der Oberflächentemperaturen, übereinstimmend mit Beobachtungen, zu simulieren. Weitere Informationen: http://www.imk-tro.kit.edu/10740.php (ase)
Förderstipendium für Schülerinnen und Schüler
Ob mikroskopische Effekte von Materialien simulieren, Prozesse von turbulenten Strömungen erforschen oder Auswirkungen des Klimawandels in Modellen untersuchen: Solche spannenden Themen aus der Forschung können Schülerinnen und Schüler mit dem Förderstipendium „Simulierte Welten“ des SCC, des Informationstechnologie-Zentrums des KIT, bearbeiten. In Zweiergruppen nutzen sie mathematische Methoden und den Computer zur Lösung und Simulation an einem Projekt aus den Gebieten Informatik und Naturwissenschaften. Zur Auswahl stehen die Themen Simulation, Hochleistungsrechnen und Big Data. Die Schülerinnen und Schüler bekommen hier die Möglichkeit, an einem der 500 weltweit schnellsten Supercomputer zu arbeiten. Für die Mitarbeit vergibt das SCC ein Fördergeld, das je nach Leistung bis zu 1000 Euro hoch ist. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Jahrgangsstufe. Bewerbungen sind bis Dienstag, 23. Februar, möglich. Das Projekt startet für die ausgewählten Schülerinnen und Schüler am Mittwoch, 3. März 2021, mit einem virtuellen Kennenlern-Treffen. Anschließend treffen sie sich etwa zehn bis zwölf Mal während des nächsten Schulhalbjahres. Gegen Ende des Schuljahres präsentieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Ergebnisse in einer Abschlussveranstaltung Forschern, Eltern, Freunden und Lehrkräften. Die Treffen finden vorerst online statt. Weitere Informationen: https://www.scc.kit.edu/forschung/11727.php (ase)
KITcar gewinnt mit Dr. Drift erneut Carolo-CupBeim internationalen Hochschulwettbewerb Carolo-Cup starten studentische Teams mit selbst entwickelten autonomen Miniatur-Fahrzeuge im Maßstab 1:10 und zeigen unter anderem, wie sie mit eingebauten Kameras und Sensoren autonom die Spur auf einer Rennstrecke und in Parklücken finden. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat das Team KITcar mit seinem Fahrzeug Dr. Drift den Cup ans KIT geholt. Der diesjährige 14. Carolo-Cup fand, organisiert von der Technischen Universität Braunschweig, online statt: Acht Teams aus Deutschland und Polen haben in Videos gezeigt, wie sie insgesamt fünf Aufgaben für die fahrtechnische Prüfung bewältigen. Zusätzlich präsentierten sie ihre fahrtechnischen Konzepte wie die Kosten- und Energieeffizienz der autonomen Fahrzeuge. Besonders in dieser Disziplin konnte punkten und setzte sich mit 355 zu 353 Punkten vor dem Team Spatzenhirn der Universität Ulm durch. Weitere Informationen: www.tu-braunschweig.de/carolo-cup (ase)