Dorothea Wagner als Vorsitzende des Wissenschaftsrats wiedergewählt

  • Autor:

    Aileen Seebauer

     

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 04.02.2021
  • Die Informatikerin Dorothea Wagner ist satzungsgemäß nach einem Jahr erneut zur Vorsitzenden des Wissenschaftsrats gewählt worden. Die Leiterin des Instituts für Theoretische Informatik am KIT ist seit 2020 nach Martina Brockmeier und Dagmar Schipanski die dritte Frau, die das Amt als Vorsitzende innehat. Die Professorin ist seit 2015 Mitglied des Wissenschaftsrats und war von 2019 bis 2020 bereits stellvertretende Vorsitzende dessen Wissenschaftlicher Kommission. Für ihre herausragende Forschungsleistung, aber auch für ihr außergewöhnliches und beispielhaftes ehrenamtliches Engagement für die Informatik und die Wissenschaft wurde Wagner im September 2019 von der Gesellschaft für Informatik mit der Konrad-Zuse-Medaille geehrt. Der Wissenschaftsrat ist Deutschlands wichtigstes forschungspolitisches Beratungsgremium: Insgesamt 54 Mitglieder beraten Bund und Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung und staatlichen Förderungen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, langfristig und effektiv wissenschaftliche Exzellenz mit politischer Kompetenz zu verbinden. (ase)

     

    Internationales Forum: China – Umgang mit einer neuen Weltmacht

    Chinas Aufstieg zur Weltmacht ist unaufhaltsam. Lange erwartete der Westen, dass sich das Land mit zunehmendem Wohlstand demokratisieren würde. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Kommunistische Partei Chinas unter Xi Jinping hält sich mit allen Mitteln an der Macht. Darüber hinaus hat sie ein weitreichendes Programm entwickelt, mit dem sie die westlichen Demokratien unterwandert und autokratische Interessen durchsetzt. Mit welchen Methoden Peking vorgeht und wie die Antwort aus Deutschland und Europa aussehen könnte, erklärt die China-Expertin Mareike Ohlberg im Internationalen Forum des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT. Die Online-Veranstaltung findet am 8. Februar 2021 um 18 Uhr als Livestream im YouTube-Kanal des ZAK statt: www.youtube.de/ZAKVideoclips. Anschließend besteht die Möglichkeit live mitzudiskutieren. Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/internationales_forum (am)

     

    Künstliche Intelligenz: Unfaire Verträge auf dem Prüfstand

    Arbeitsvertrag, Mietvertrag, Kaufvertrag: Mit der Unterschrift werden diese Vereinbarungen, die oft wichtige Bereiche unseres Alltags betreffen, verbindlich. In diesen sind jedoch oft Textpassagen versteckt, die bei Zusagen, Garantien oder Rechten oft zum Nachteil der Unterzeichneten führen. Dabei zu unterstützen, ist Ziel des Portals www.IstDasFair.de der Ausgründung des KIT „thingsTHINKING“. In der Datenbank des Portals sind unzählige unfaire aber auch faire Textbau­steine gespeichert, die Expertinnen und Experten bereitstellen. Durch einen einfachen Klick gleicht eine Künstliche Intelligenz (KI) die Textbausteine in Verträgen auf Ungereimtheiten und versteckte Fallen mit dem Fachwissen ab. „Die arbeitet ganz konkret für Verbraucherinnen und Verbraucher, Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer. Hier kann jedem und jeder auf Knopfdruck geholfen werden”, so Sven Körner, Geschäftsführer von thinksTHINKING. Durch den Abgleich auf Ungereimtheiten durch die KI kann sich auch ein Laie kompetent für oder gegen den Vertrag entscheiden. „Das Portal hilft, eine erste gute Einschätzung, Risiken und Fallen in Verträgen auf die Spur zu kommen. Kostenfrei und in Sekundenschnelle“, sagt Körner. Weitere Informationen: www.thingsthinking.net (ase)

     

    Forschen mit Mathe und PC: Online-Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler

    Probleme aus dem Alltag, der Industrie oder der Wissenschaft erforschen: Das ermöglicht das Projekt CAMMP des KIT für Schülerinnen und Schüler. In dem Projekt schlüpfen sie in die Rolle von Forschenden und erweitern online ihre Problemlöse-Skills, indem sie Mathematik und Computer zum Lösen echter Probleme einsetzen. Im Februar bietet das Projekt CAMMP folgende Veranstaltungen für Oberschülerinnen und -schüler an: von Donnerstag, 11.02. bis Donnerstag, 18.02. können sie den Aggregatszustandswechsel von großen Metallstrukturen von flüssig zu fest und die daraus ergebenen Probleme näher untersuchen. Um elektronische Dateien und wie es möglich ist, diese für ein Speichermedium zu komprimieren, geht es am Samstag, den 20.02. von 9 bis 14 Uhr. Mit Computertomographie beschäftigt sich die Veranstaltung am Samstag, 27.02. von 9 bis 14 Uhr. Darin untersuchen Schülerinnen und Schüler mithilfe von Röntgenstrahlung Abbildungen von Körperteilen. Die Veranstaltungen richten sich ausschließlich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Für die Teilnahme sind ein Computer oder Tablet, Internetzugang und ein funktionierendes Mikrofon notwendig. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt, eine Anmeldung ist bis jeweils einen Tag vor Veranstaltungsbeginn möglich. Weitere Infos unter: https://www.scc.kit.edu/forschung/CAMMP.php (ase)