Fördererfolge für die Lehre am KIT

  • Autor:

    Aileen Seebauer

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 03.12.2020
  • Die rasant fortschreitende Digitalisierung mit ihren neuen technischen Möglichkeiten beeinflusst das Privatleben, aber auch den Ausbildungssektor. Lehramtsstudierende so zu qualifizieren, dass sie Schülerinnen und Schüler zeitgemäß und medienkompetent für technische Fragen und Berufe begeistern können: Das ist Ziel des Projekts „digiLAB – digitalisiertes Lernen in der Lehramtsausbildung“, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Produktentwicklung (IPEK), dem Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) des KIT zusammen mit dem Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) angehende Lehrkräfte unterstützen. Sie entwickeln und evaluieren digitale Lernkontexte in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik sowie Sport. Dazu nutzen sie reale und virtuelle Lernumgebungen, die im Rahmen des durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung geförderten Projekts digiMINT am Zentrum für Lehrerbildung des KIT seit März 2020 entwickelt werden. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) fördert „digiLAB“ die nächsten drei Jahre mit bis zu 353.000 Euro.

     

    Eine weitere Förderung erhält das KIT für die Projekte „Studienlotsen, Mentoren und entschleunigte Studienpläne“ sowie „Betreuung, Pflege und Weiterentwicklung der Online-Angebote des MINT-Kollegs Baden-Württemberg“, die das baden-württembergische Wissenschaftsministerium bereits von 2016 bis 2020 aus dem Fonds „Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ (FESt-BW) unterstützt. Nun wurden die Maßnahmen des KIT in den Förderlinien „Studienstart“ und „Lehr- und Lernlabore“ über den ursprünglichen Förderzeitraum hinaus teilweise verstetigt, dafür werden vier Personalstellen sowie rund 50.000 Sachmittel bereitgestellt. Ziel des insgesamt 100 Millionen Euro umfassenden Fonds ist es, den Studienerfolg zu verbessern und die Zahl der Studienabbrüche zu verringern.  Weitere Informationen: www.hoc.kit.edu/zlb/Forschung.php (ase)

     

    KIT top in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik

     

    In der aktuellen Ausgabe seines jährlichen Rankings zählt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) die beiden Masterstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik am KIT zu den Top Drei im deutschsprachigen Raum. Sehr gute Noten von den Studierenden erhielten beide Studiengänge in den Kategorien Allgemeine Studiensituation, Wissenschaftsbezug, Unterstützung im Studium und Übergang zwischen Bachelor- und Masterstudium. In der Wirtschaftsinformatik erhielten vor allem die Unterpunkte „Bezugnahme auf zentrale und innovative Forschungsergebnisse“, „Inhaltliche Breite des Lehrangebotes“, „Zugang zu Lehrveranstaltungen“ sowie „Qualität, Zugänglichkeit und Vollständigkeit von Materialien für Lehrveranstaltungen und Prüfungen“ Spitzenbewertungen. Im Wirtschaftsingenieurwesen gab es insbesondere für die  „Möglichkeiten der individuellen fachlichen Schwerpunktsetzung im Studium/Freiheiten bei der Modulwahl“, bei der „Inhaltlichen Breite des Lehrangebots“, bei „Qualität, Zugänglichkeit und Vollständigkeit von Materialien für Lehrveranstaltungen und Prüfungen“ sowie bei „Vermittlung/Einübung von wissenschaftlichem Denken allgemein“ Topnoten. Mit seinen Rankings bietet das CHE Studieninteressierten Informationen, die dabei unterstützen, das passende Studienangebot zu finden. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das aktuelle Ranking Urteile von Studierenden und Professoren über die Studienbedingungen in den Fächern Psychologie, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen sowie Umweltingenieurwesen/Bau an ihren Hochschulen. (hbr)

     

    IHK-Bestenehrung 2020: Spitzen-Azubis vom KIT

     

    Von mehr als 4400 Absolventinnen und Absolventen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe haben 169 die Abschlussprüfung im Winter 2019/2020 und Sommer 2020 mit der Note sehr gut abgeschlossen. Zu den Jahrgangsbesten zählen zum wiederholten Male auch Auszubildende des KIT. Sieben Auszubildende mit den unterschiedlichsten Ausbildungsberufen gehören zu den Spitzen-Azubis der Region: Elisabeth Lydia Ostertag und Lara Potthoff vom Botanischen Institut, Niklas Wirth vom Institut für Angewandte Materialien, Pascal Sick von Internationales, Lisa Dworsky und Tim Reuter von Personalentwicklung und Berufliche Ausbildung sowie Nils Hepp vom Institut für Mikrostrukturtechnik. Die Ehrung durch die IHK fand dieses Jahr in digitaler Form statt. Der IHK-Hauptgeschäftsführer Guido Glania gratulierte in einer Videobotschaft, zusätzlich wurde den Azubis eine Urkunde zugeschickt. In der Technologieregion Karlsruhe ist das KIT einer der größten Anbieter von Ausbildungsplätzen und genießt auch über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf. (ase)

     

    Geschichten vom Wetter: EFFEKTE im Dezember

     

    Menschen retten spielend das Klima – auf einer Theaterbühne, gemeinsam mit vielen anderen. Wie es möglich wäre, diese Idee umzusetzen und wie wissenschaftliche Fakten in die Kunst passen, stellt die Dezemberausgabe der EFFEKTE-Reihe vor. Weitere Vorträge bei der Veranstaltung beschäftigen sich insbesondere mit dem Wetter: Die Klimawissenschaftler Peter Knippertz, Michael Kunz und Christian Grams vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT erklären, wie Wettervorhersagen früher erstellt wurden, welche Folgen extreme Wetterereignisse hier vor Ort haben und was das Wetter eigentlich mit dem Klimawandel zu tun hat. EFFEKTE findet am Dienstag, 8. Dezember 2020, um 19.30 Uhr digital statt und ist ohne Anmeldung unter www.effekte-karlsruhe.de abrufbar. (ase)