Projekt „Digitale Prüfungen“ des KIT unter den besten 100 Ideen
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Autor:
Aileen Seebauer
Sabine Fodi
Johannes Wagner
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Quelle:
[ Presse-Service ]
- Datum: 19.11.2020
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Im Sommersemester 2020 haben die deutschen Hochschulen aufgrund der Corona-Pandemie zahlreiche neue eLearning-Formate erprobt. Das Angebot digitaler Prüfungen hingegen steht vielerorts noch am Anfang. Im Projekt „Digitale Prüfungen lernerfolgsorientiert, datensicher und chancengerecht gestalten“ erschließen Forschende des KIT zusammen mit weiteren Universitäten im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) nun Möglichkeiten unterschiedlicher digitaler Prüfungsformate. „Gemeinsam mit Lehrenden, Lernenden sowie Expertinnen und Experten tauschen wir uns hochschulübergreifend über Anforderungen, Bedarfe und Ansätze für den Einsatz digitaler Prüfungen aus“, sagt Gerd Gidion, Leiter des Zentrums für Mediales Lernen des KIT. „Insbesondere suchen wir Kontakt zu Standorten, die bereits über Erfahrungen mit digitalen Prüfungen verfügen und potenziell übertragbare Lösungen für technische, rechtliche und methodische Herausforderungen haben.“ Die Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ des Stifterverbandes hat das Projekt nun als eines von 100 Förderprojekten ausgewählt. Die nächsten sieben Monate fördern, coachen und entwickeln die Initiative und die Forschenden zusammen das Projekt nach dem Motto „Miteinander statt Nebeneinander“. Anschließend werden die drei Projekte mit dem größten Veränderungspotenzial mit einem Preis ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.stifterverband.org/wirkunghoch100/projekte (ase)
„Highly Cited Researchers“ aus dem KIT
Die Nennung des eigenen Werkes in anderen Publikationen ist für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen immens wichtig. Die Zitierhäufigkeit ist ein wesentliches Indiz für den Einfluss und das Ansehen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Dieses Jahr sind acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT unter den „Highly Cited Researchers“, einer von der Web of Science Group geführten Rangliste. Sie nennt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Publikationen am häufigsten zitiert wurden. Für die aktuelle Liste werteten die Autoren Veröffentlichungen der Jahre 2009 bis 2019 aus. Eine Publikation gilt erst dann als „Highly Cited“, wenn sie in ihrem Fachgebiet und ihrem Erscheinungsjahr zum obersten Prozent der Gesamtzitationen zählt. Zu den Highly Cited Researchers 2020 gehören aus dem KIT Almuth Arneth und Klaus Butterbach-Bahl vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung, Amir-Abbas Haghighirad vom Institut für QuantenMaterialien und Technologien, Jürgen Janek vom Institut für Nanotechnologie, Wissenschaftlicher Leiter des Gemeinschaftslabors BELLA von KIT und BASF SE sowie Forschungsgruppenleiter an der Justus-Liebig-Universität Giessen, Stefano Passerini, Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm, Holger Puchta, Leiter des Botanischen Instituts, Alexandros Stamatakis vom Institut für Theoretische Informatik und Forschungsgruppenleiter am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) sowie Martin Wegener vom Institut für Angewandte Physik, Wissenschaftlicher Direktor am Institut für Nanotechnologie und Sprecher des Exzellenzclusters „3D Matter Made to Order“. (sfo)
Digitale Nacht der Wissenschaft
Ob „Digitalisierung: Mehr als nur ein Zukunftstraum?“, virtuelle Führung am KATRIN-Experiment, Einblicke in die Musikinformatik, „Computersimulationen und die faszinierende Welt der Materialien“ oder Blick auf den Stand der Forschung: Die „Nacht der Wissenschaft“ des KIT bietet am 27. November Spannendes und Informatives – in diesem Jahr online. „Diesmal ist alles anders“, erläutert Jasmin Häberle aus dem Organisationsteam der Hochschulgruppe am KIT. „Auch wenn die Nacht der Wissenschaft etwas kleiner sein wird, haben wir dennoch viele Vorträge aus verschiedenen Fachbereichen.“ Die Referentinnen und Referenten engagieren sich dabei ehrenamtlich für die Wissenschaft, wie Häberle betont. Im Programm ist auch ein Puppentheater, das sich ab 17 Uhr mit dem Thema Geometrie befasst – gewissermaßen für junge und junggebliebene Zuschauer – oder eben für die Wissenschaftler von morgen. Ab 19 Uhr geht es dann auch mit einem Live-Programm bis in die tiefe Nacht auf eine Reise durch die Wissenschaft – in zwei Online-Hörsälen. Weitere Informationen: www.ndw-ka.de (jwa)
Bioökonomie: Chancen und Herausforderungen im Fokus des Forschungsmagazins lookKIT
Nachhaltig leben und den Lebensstandard für die kommenden Generationen sichern – das ist der Grundgedanke der Bioökonomie, die im Fokus des Wissenschaftsjahres 2020 steht. Was sind die Bedingungen einer auf erneuerbaren Ressourcen basierende Wirtschaft? Wie wird Kunststoff aus Holz gemacht? Und wie revolutionieren intelligente Systeme den Arbeitsalltag von Landwirten? Darüber berichten Forscherinnen und Forscher des KIT in der aktuellen Ausgabe des Magazins lookKIT. Aktuelle Ansätze reichen von dem Projekt „Grüne Lunge“ für eine Anpassung städtischer Bäume an den Klimawandel über Ausgründungen wie „NEOBON“, die eine digitale Kassenbonlösung entwickeln, bis hin zu der Initiative „reFuels“, die sich für eine CO2-neutrale Mobilität einsetzt. Erfahren Sie außerdem, wie ressourcenschonendes Bioplastik entwickelt und als Alternative zu erdölbasiertem Kunststoff eingesetzt werden kann. Weitere Informationen: sek.kit.edu/kit_magazin.php (ase)