Robotergestützte Demontage von Batterien und Antrieben für E-Autos

  • Autor:

    Aileen Seebauer

    Regina Link

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 06.02.2020
  • Abhängig von Betriebsdauer und Nutzungsintensität verlieren Batterien an Kapazität und Leistung. Nutzlos sind sie deswegen aber nicht. Batterien von Elektroautos, die noch eine Restkapazität von 70 bis 80 Prozent haben, lassen sich in anderen Anwendungen weiter nutzen. Batterien und Antriebe von E-Autos künftig besser recyclen zu können, ist Ziel des baden-württembergischen Verbundprojekts „DeMoBat“. Mit einer neuen robotergestützten Demontagefabrik wollen die Projektpartner eine ressourceneffiziente und nachhaltige Elektromobilität unterstützen. „Zunächst zerlegen wir die Batterien gezielt in einzelne Module. Anschließend können wir die Zellen neu zu Ersatzbatterien zusammenbauen oder für andere Anwendungen nutzen, beispielsweise als stationäre Energiespeicher“, sagt Simon Glöser-Chahoud vom Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) des KIT. Begleitend entsteht ein Kompetenzzentrum, in dem die Partner auch prüfen, ob sich die Demontagefabrik für Wirtschaft und Umwelt auszahlt. Die Forscherinnen und Forscher des IIP sind dabei unter anderem für Geschäftsmodelle, Marktentwicklung und rechtliche Rahmenbedingungen verantwortlich. Das Team des Instituts für Produktionstechnik (wbk) des KIT fokussiert sich auf die Demontage und bewertet diese im Hinblick auf das Verfahren und die Prozesssicherheit. In dem mit 13 Millionen geförderten Projekt des Umweltministeriums BW arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IIP sowie das wbk des KIT mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie zusammen. Weitere Informationen: https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/13-millionen-euro-fuer-batterierecycling (ase)

     

    Veranstaltungen zum Klimaschutz am KIT

    Egal ob beim Reisen oder Einkaufen, beim Wohnen oder in der Freizeit – bei fast allen Aktivitäten in unserem Alltags setzen wir Treibhausgase frei und tragen so zum Verschärfen der Klimakrise bei. Können wir als Individuen die Bedrohung aufhalten? Was wären Alternativen, um unseren CO2-Fußabdruck effektiv zu verringern? Und wie ließen sie sich in unseren Alltag integrieren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Themenabend „Mensch | Macht | Klima. Klimaschonender Alltag – geht das?“ in der Reihe technik.kontrovers des KIT. Expertinnen und Experten des KIT vermitteln Einblicke in regionale Dimension des Klimawandels, nachhaltige Transformationsprozesse in der Gesellschaft und bisherige Erfolgsgeschichten des Klimaschutzes wie das weltweite Verbot von Flurkohlenwasserstoffen und die damit verbundene Erholung der Ozonschicht. Schülerinnen und Schüler, Studierende und alle Interessierten sind eingeladen, sich über vielfältige Ansätze für einen nachhaltigeren Klimaschutz zu informieren und direkt mit Forschenden zu diskutieren. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 18. Februar, um 18 Uhr im Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT statt (Karlstraße 11, 76133 Karlsruhe). Aufgrund hoher Nachfrage ist die Veranstaltung eine Wiederholung des letzten Jahres. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Insbesondere Gäste mit längerer Anfahrt sollten sich rechtzeitig am Veranstaltungsort einfinden. Weitere Informationen: http://www.itas.kit.edu/veranstaltungen_2020_technikkontrovers.php (ase)

     

    Vortragsreihe ENERGIE: Erneuerbare Energien – Sonne. Erde. Wind.

    Die Dringlichkeit von Klima- und Energiefragen ist vielen Bürgerinnen und Bürger mit den Hitzewellen und Klimaprotesten im vergangenen Jahr bewusst geworden. Für die Energiewende sind erneuerbare Energien unverzichtbar – Wind und Sonnenenergie sowie Geothermie sind nahezu unbegrenzt verfügbar. Über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Feld der erneuerbaren Energien sprechen Expertinnen und Experten des KIT am Montag, den 17. Februar 2020 um 18.00 Uhr im Tulla-Hörsaal auf dem Campus Süd (Englerstraße 11, 76131 Karlsruhe). Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe des KIT-Zentrums Energie „Energie – Wende. Wandel. Wissen.“ Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: http://www.kit.edu/kit/pi_2020_005_neue-veranstaltungsreihe-energie-wende-wandel-wissen.php (ase)

     

    Ausstellung Projekt »Egon Eiermann Digital«

    Eiermann gilt als einer der bedeutendsten Architekten, Möbeldesigner und Hochschullehrer der Nachkriegszeit in Deutschland. In den fast 25 Jahren, die er in Karlsruhe lehrte, bildete Eiermann eine Schule der modernen Architektur. Seine zahlreichen Gebäude wie die Gedächtnis-Kirche in Berlin oder die Taschentuchweberei in Blumberg zählen bis heute zu den Klassikern der Moderne. Die Badische Landesbibliothek, das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) am KIT sowie die Badische Bibliotheksgesellschaft laden zu einer großen Ausstellung über Egon Eiermann ein. Die neue Ausstellung zeigt bislang unbekannte Fotografien und gibt Einblicke in die Arbeit des Architekten. Dessen Nachlass wird gegenwärtig im saai digitalisiert, um sie der Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 6. Februar 2020 um 19.00 Uhr im Vortragssaal der Badischen Landesbibliothek statt (Erbprinzenstraße 15, 76133 Karlsruhe). Im Begleitprogramm können Besucherinnen und Besucher an öffentlichen Führungen über die Ausstellung teilnehmen. Die Ausstellung dauert bis zum Samstag, den 24. März 2020 an und kann zu den üblichen Öffnungszeiten der Badischen Landesbibliothek (Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr) kostenfrei besichtigt werden.  Weitere Informationen: www.blb-karlsruhe.de (ase)

     

    Zum vorletzten Mal dirigiert Dieter Köhnlein

    Zum vorletzten Mal wird Dieter Köhnlein im Februar im Konzerthaus das Kammerorchester des KIT dirigieren, ehe er dann den Dirigentenstab an seinen Nachfolger Francois Salignat überreicht. Im Mai wird Köhnlein das Kammerorchester dann noch ein letztes Mal in Bonn beim zehnten Deutschen Orchesterwettbewerb leiten. Vor 45 Jahren hatte er das Orchester zusammen mit dem Sinfonieorchester gegründet. Beim Abschiedskonzert in Karlsruhe werden zahlreiche Ehemalige das Orchester zur „Kammer-Philharmonie“ verstärken. Zum 250. Beethoven-Geburtstag präsentiert das Ensemble ein reines Beethoven-Programm. Für das Tripelkonzert op. 56 konnte das Orchester Künstler gewinnen, die schon in der Vergangenheit als Solisten aufgetreten sind: den Geiger Albrecht Breuninger, den Cellisten Romain Garioud und den Pianisten Andrei Jussow. Den Schlusspunkt setzt die Sinfonie Nr. 3 op. 55, die Eroica. Das Konzert findet am Samstag, 22. Februar um 20 Uhr im Konzerthaus Karlsruhe statt. Es sind nur noch wenige Karten verfügbar (15/20 Euro, Studierende 10 Euro), erhältlich sind sie in der Buchhandlung am Kronenplatz und im Musikhaus Schlaile. Weitere Informationen: www.kammerorchester.kit.edu/75.php (rli)