Klimawandel verändert Schneebedingungen im Schwarzwald
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Autor:
Aileen Seebauer
Kosta Schinarakis
Anna Moosmüller
Justus Hartlieb
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Quelle:
Presse-Service
- Datum: 30.01.2020
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Strahlender Sonnenschein, grüne Wälder und Tageshöchstwerte im zweistelligen Bereich – so zeigt sich der Schwarzwald im Januar. Deutschlands höchstes Mittelgebirge bietet zwar eigentlich viele Aktivitäten für Wintersportler, doch dafür fehlt der Schnee. Mit dem Klimawandel verändern sich auch die Schneebedingungen und mit ihnen die Wintersport-Möglichkeiten. „Der Klimawandel müssen wir sehr ernst nehmen“, sagt Hans Schipper, Leiter des Süddeutschen Klimabüros am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT. „Auch in Baden-Württemberg und in Baden steigt die Temperatur an.“ Die Folgen für Skigebiete in der Region: Weniger Schnee und eine verkürzte Saison. „Vor allem für die unteren Höhenlagen wird es sehr schwierig werden, sich den Skibetrieb weiterhin leisten zu können, weil es einfach zu warm ist. Wenn es Niederschlag gibt, wird es vor allem Regen und kein Schnee sein.“ Ob in dieser Saison noch Hoffnung auf Schnee besteht, lässt sich laut Schipper derzeit noch nicht beantworten. Für die kommenden Jahre bestehen zwar noch Chancen für kalte und schneereiche Winter, so der Meteorologe, die Wahrscheinlichkeit für einen schlechten Skiwinter werde aber immer höher. (ase)
Vom Ei zum Überflieger mit künstlicher Intelligenz
Die Lernfähigkeit von Computern beeindruckt immer wieder. Mittlerweile schlagen Computer den Menschen problemlos bei etlichen Spielen wie Go, Schach oder Backgammon. Auch bei der großangelegten Bild- und Spracherkennung oder komplexen Entscheidungsproblemen liegt die künstliche Intelligenz (KI) oft vorne. In Wirtschaft und Wissenschaft gilt maschinelles Lernen als das Werkzeug der Zukunft. Doch was macht den Computer eigentlich intelligent? Und wo gestaltet der Mensch? Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse können diesen Fragen nun auf den Grund gehen und vom 24. bis zum 28. Februar 2020 am „Science Camp KI“ an der KIT-Fakultät für Informatik teilnehmen. In den fünf Workshop-Tagen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prinzipien der KI spielend anhand von Beispielen aus der Vogelwelt kennen: Zu jeder Vogelmutter findet der Computer anhand eines neuronalen Netzes das passende Ei; im Anschluss soll eine KI Ente, Adler und Blaumeise virtuell für das große Wettfliegen trainieren. Interessierte können sich unter der Internetadresse www.informatik.kit.edu/scki informieren und bis zum 17. Februar anmelden. (kes)
Frieden durch Kulturarbeit: die Rolle der UNESCO
Seit dem vergangenen Herbst darf sich die Stadt Karlsruhe „UNESCO Creative City of Media Arts“ nennen. Doch wofür steht die UNESCO eigentlich? Was möchte sie als Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation bewirken? Beim Internationalen Forum des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT erläutert Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission, Struktur und Aufgabenspektrum der UNESCO hinsichtlich der Kulturarbeit. Der Vortragsabend mit anschließender Publikumsdiskussion findet statt am Mittwoch, 12. Februar um 18 Uhr im Foyer des Präsidiumsgebäudes am Campus Süd des KIT (Geb. 11.30, Engelbert-Arnold-Str. 2). Der Eintritt ist frei. (am)
Klassische Musik am KIT
Zu seinem Semesterkonzert lädt das „Collogium Musicum“ des KIT im Februar ein. Unter der musikalischen Leitung von Hubert Heitz führt das studentische Orchester drei klassische Werke auf: Sibelius Karelia-Ouvertüre, Strauss vier letzte Lieder sowie Brahms 1. Sinfonie. Solistin ist Laden Ince für eine gesangliche Begleitung. Die Veranstaltung findet am 8. Februar, um 20 Uhr im Gerthsen-Hörsaal statt (KIT-Campus Süd, Engesserstraße 9). Der Eintritt ist frei. (jha)