Startup-Monitor: KIT auf Platz zwei
-
Autor:
Joachim Hoffmann
Margarete Lehné
Sarah Werner
-
Quelle:
Presse-Service
- Datum: 14.11.2019
-
Beim siebten Deutschen Startup-Monitor (DSM) belegt das KIT unter den Gründerhochschulen den zweiten Platz und konnte damit den Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen. Das KIT gehört demnach zu den Hochschulen, die besonders viele Gründerinnen und Gründer von Unternehmen hervorbringen – allein im Jahr 2018 sind 18 Gründungen aus dem KIT hervorgegangen. Der DSM wird jährlich vom Bundesverband Deutsche Startups e. V. mit Unterstützung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC herausgegeben. Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Befragung unter Gründerinnen und Gründern sowie Mitgliedern der Geschäftsführung von Startups. Der DSM benennt auch Faktoren, die das Entstehen von Startups begünstigen oder erschweren. Für die Region Stuttgart/Karlsruhe sieht er ein Defizit beim Zugang zu Venture Capital, also Kapital, das für die Finanzierung junger und risikoreicher Unternehmen zur Verfügung steht. Weitere Informationen zum Startup-Monitor: https://deutscherstartupmonitor.de/dsm/dsm-19 (jh)
Rekordergebnisse bei Deutschlandstipendien
259 Deutschlandstipendien, so viele wie noch nie seit dem Start des Stipendienprogramm im Jahr 2011, konnte das KIT in diesem Jahr vergeben. Im November übergaben die Förderer die Stipendienurkunden und konnten dabei die Stipendiaten kennenlernen. Finanziert werden die Stipendien in Höhe von 300 Euro pro Monat zur einen Hälfte von privaten Förderern, das können Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen oder Vereine sein, und zur anderen Hälfte von der Bundesregierung. „Besonders positiv ist das stark gewachsene Engagement unserer Alumni“, freut sich Tanja Lange, die das Projekt am KIT leitet. „Hier haben wir im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so viele Spenden erhalten, insgesamt über 100 000 Euro.“ Bewerben konnten sich Studierende und Studienanfänger aller Nationalitäten für ein Deutschlandstipendium. Es fördert Studierende, deren bisheriger Werdegang herausragende Studienleistungen erwarten lässt. Zu den Förderkriterien zählt neben besonderen Erfolgen an Schule oder Universität auch das gesellschaftliche Engagement. Berücksichtigt wird auch die Überwindung besonderer biografischer Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben. (jh)
Energy Lab 2.0: Preis für beispielgebende Architektur
Vom Einraum-Haus über eine Wohn-Gemeinschaft bis hin zu öffentlichen Bauten wie einem Kirchengebäude oder einem Feuerwehrhaus: Mit der Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen Landkreis Karlsruhe 2006-2019“ rufen die Architektenkammer Baden-Württemberg und der Landkreis Karlsruhe dazu auf, die Qualität von Architektur und bebautem Raum in allen Lebensbereichen öffentlich zu diskutieren. Die prämierten Beiträge sollen gut gestaltete Architektur in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken und weitere Impulse für eine positive Entwicklung der Baukultur geben. Unter den 23 Preisträgern ist auch das neue Gebäude für das Energy Lab 2.0 am KIT. Das KIT schafft hier mit weiteren Partnern eine Forschungsinfrastruktur und ein Reallabor als intelligente Plattform, um das Zusammenspiel der Komponenten künftiger Energiesysteme zu erforschen. Der Neubau steht auf dem Gelände des Campus Nord des KIT. Er ist, wie alle ausgezeichneten Objekte, Teil einer Wanderausstellung, die noch bis zum 25. November im Foyer des Landratsamtes Karlsruhe gezeigt wird (Beiertheimer Allee 2, 76137 Karlsruhe). Der Eintritt ist frei. (jh)
Bundespräsident Steinmeier trifft Alumni des KIT in Boston
Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Innovation, und die Möglichkeiten eines intensiven transatlantischen Austauschs waren die Themen eines Alumni-Treffens im US-amerikanischen Boston: In den USA lebende Absolventinnen und Absolventen sowie ehemalige Forschende des KIT konnten sich hier in Vorträgen und Workshops über Neuigkeiten aus Forschung, Lehre, Innovation und Internationales am KIT, die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit sowie die Alumni-Arbeit am KIT informieren, eigene Projekte vorstellen und über die Weiterentwicklung des Austauschs diskutieren. „Die USA sind und bleiben für Deutschland ein wichtiger Partner in Forschung, Innovation und Technologietransfer, gerade mit Blick auf die Informationstechnologien und die digitale Transformation“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales. „In diesem Feld arbeiten heute eine Reihe unserer Absolventinnen und Absolventen in den USA. Der Austausch mit ihnen ist uns enorm wichtig.“ Mit KIT LINK hat das KIT eigens ein transatlantisches Netzwerk aufgebaut, um die die guten Beziehungen zu Universitäten, Unternehmen und Alumni in den USA weiter ausbauen, insbesondere in der San Francisco Bay Area und im Großraum Boston. Höhepunkte im Rahmenprogramm waren zwei Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der als Schirmherr bei der Schlussveranstaltung des Deutschlandjahres „Wunderbar together“ vor Ort war. So lud er die Alumni im Anschluss an ein gemeinsames Konzert des Boston Symphony Orchestra mit dem Gewandhausorchester Leipzig zu einem „Meet and Greet“ bei Brezeln und Bier ein. Zudem nahm Steinmeier an einer Podiumsdiskussion zur Ethik der Digitalisierung an der Harvard Law School teil, zu der die KIT Alumni ebenfalls eingeladen wurden. Das Treffen wurde durch die Dienstleistungseinheit Internationales des KIT organisiert und den Deutschen Akademische Austauschdienst (DAAD) finanziert. (le)
Carl-Benz-Gedenkvorlesung zeigt Ausblicke in die Mobilität von morgen
Er ist einer der großen Köpfe Karlsruhes: Carl Benz. Vor 155 Jahren schloss er sein Maschinenbaustudium am Polytechnikum Karlsruhe – eine der Vorgängereinrichtungen des KIT – ab. Heute kennt ihn fast jeder als Erfinder des Automobils. Zu seinen Ehren veranstaltet das KIT jährlich die Carl-Benz-Gedenkvorlesung: Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer können hier Einblicke in technologische Entwicklungen des 21. Jahrhunderts auf dem Gebiet der Mobilitätssysteme und ihre Auswirkungen auf die Ingenieurausbildung bekommen. Einen Impulsvorträge hält in diesem Jahr Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg. Sie sagt: „Wir brauchen Innovation – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Spitzenforschung im Bereich der Mobilität wird daher zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen. Denn Transformation bedeutet im Kern Erforschen, Beherrschen und Industrialisieren neuer Technologien." Die beiden weiteren Impulsvorträge halten Torsten Eder, Leiter der Produktgruppe „Powertrain“ der Daimler AG und Albert Albers, Leiter des Instituts für Produktentwicklung des KIT. Ein Programmpunkt ist auch die Verleihung der Carl-Freudenberg-Preise: Mit dieser Auszeichnung würdigt die Freudenberg & Co. KG alle zwei Jahre die besten wissenschaftlichen Arbeiten mit naturwissenschaftlich-technischem Hintergrund am KIT. Die Preise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die inzwischen elfte Carl-Benz-Gedenkvorlesung findet statt am 28. November 2019 von 15:45 bis 18:00 Uhr im Tulla-Hörsaal am Campus Süd des KIT (Geb. 11.40, Englerstraße 11), ein Get-together im Foyer schließt sich an. Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. (swe)