Lehramt studieren in Karlsruhe – Die Karlsruher Hochschulen informieren

  • Autor:

    Sarah Werner

    Kosta Schinarakis

    Margarete Landgraf

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 23.10.2019
  • Lehrkräfte übernehmen eine verantwortungsvolle gesellschaftliche Aufgabe: Sie bilden die nächsten Generationen aus, vermitteln Wissen und stärken überfachliche Kompetenzen und Interessen. Der Standort Karlsruhe bietet beste Voraussetzungen, um angehende Lehrerinnen und Lehrer optimal auf ihren Beruf vorzubereiten. Mit den Studiengängen Lehramt an Gymnasien, Lehramt für Grund-, Haupt-, Real- und Werkrealschulen, berufliches Lehramt und Europalehramt eröffnen sich in Karlsruhe zahlreiche Möglichkeiten. „Wir möchten Studieninteressierten mit der hochschulübergreifenden Veranstaltung ‚Lehramt studieren in Karlsruhe‘ einen Überblick über das Berufsfeld geben, die verschiedenen Studiengänge vorstellen und bei der Wahl des individuell passenden Lehramtsstudiums unterstützten“, sagt Tobias Wunsch, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung am KIT. Die Veranstaltung findet zum dritten Mal statt. Neben einem allgemeinen Informationsvortrag können sich Interessierte persönlich mit aktuellen Studierenden, Referendarinnen und Referendaren sowie Professorinnen und Professoren der Karlsruher Hochschulen – KIT, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Hochschule für Musik Karlsruhe und Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe – austauschen. Der Infoabend findet am 6. November 2019 um 18:00 Uhr am Campus Süd des KIT statt (Geb. 30.10, NTI Hörsaal, Engesserstraße 4). Studieninteressierte und deren Eltern sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen: www.lehramt-studieren-in-karlsruhe.de (swe)

     

    IT-Startup bietet Coaching ohne Coach

    Wer wünscht sich das nicht? Motiviert an die Arbeit gehen, kaum Stress, schnelle Entscheidungen und konfliktarmer Umgang mit den Kollegen. Wenn es im Berufsalltag doch knirscht, braucht es oft neue Impulse, um sich klar zu machen, wo Entscheidungen anstehen und Veränderungen ansetzen sollten. Dennoch scheuen viele Unternehmen und Selbstständige sich, einen außenstehenden Coach an Bord zu holen. Für diesen Fall bietet das Karlsruher Startup evoach eine niederschwellige Lösung an: Coaching per Computerprogramm. Die Gründerinnen Rebecca Rutschmann und Stefanie Wolz sowie der Gründer Pawel Herman digitalisieren den Coachingprozess für Berufstätige. „Wir bieten Einzelpersonen und Teams auf Basis einer webbasierten, smarten Chatbot-App verschiedene Methoden und Werkzeuge, um notwendige Veränderungen anzupacken und umzusetzen“, erklärt das Team aus Alumni des Karlsruher Instituts für Technologie und der Fachhochschule Aalen. Geführt vom Coach-Avatar können Probleme analysiert, Lösungen skizziert und Handlungsempfehlungen formuliert werden. „Wir sind überzeugt, dass die Lösung im Suchenden selber zu finden ist. Unser Programm hilft ihm effizient dabei, diese Lösung zu finden.“ Weitere Infos: https://evoach.com  (kes)

     

    Präzise Medikation, nachhaltige „Energieernte“: Studierende des KIT beim Wettbewerb COSIMA

    Allein in Deutschland leiden über 300.000 Menschen unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Patienten erleben Schübe mit starken Symptomen, aber auch nahezu beschwerdefreie Phasen. Meist soll eine tägliche Medikation den Betroffenen helfen. Im Forschungsprojekt PoCED arbeiten vier Studierende des KIT und der Universität Freiburg an einem Diagnosechip, der bevorstehende Krankheitsschübe anhand einer Stuhlprobe früh erkennen soll und so eine genauere Medikamentengabe ermöglicht. Die Patienten sollen die Untersuchung dann eigenständig zuhause durchführen können. Ziel ist es, ihre Lebensqualität zu steigern und gleichzeitig den behandelnden Ärzten aktuelle Daten mit an die Hand zu geben. Bei der Entwicklung werden die Studenten unterstützt vom Institut für Mikrosystemtechnik des KIT. Mit dem Prototyp des Analysechips tritt das Team nun Ende Oktober beim Wettbewerb COSIMA an, bei dem es um neue Anwendungen in der Mikrosystemtechnik geht und den der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) austrägt. Dort geht auch „El Generatore“ an den Start, ebenfalls ein Team von Studierenden des KIT und der Universität Freiburg. Ihre Idee: ein System, das aus Schwingungen seiner Umgebung elektrischen Strom generiert, um beispielsweise kleine Sensoren zu betreiben. Diese könnten beispielsweise bei der Anlagenüberwachung in der Industrie die zu ihrem Betrieb benötigte Energie über Vibrationsgeneratoren direkt aus den Schwingungen der Anlage gewinnen – ein Vorteil, da die Sensoren oft an schwer zugänglichen Stellen installiert sind, die sich nicht von außen mit Strom versorgen lassen. Die Herausforderung: der Vibrationsgenerator muss sich an die Schwingungsfrequenzen der Maschinen anpassen können, ohne dabei zu viel Energie zu verlieren. Bei der Entwicklung unterstützt die memetis GmbH, eine Ausgründung aus dem KIT. Weitere Informationen zu COSIMA: http://partner.vde.com/cosima-mems/Pages/Homepage.aspx (le)