Kosta Schinarakis

Sarah Werner

Presse-Service

Glas ist der optimale Stoff für Mehrwegflaschen ebenso wie für Laborkolben und viele weitere kleinteilige chemische Apparate. Aber seine Widerstandsfähigkeit macht die Produktion auch aufwendig und energieintensiv. Glas so leicht wie Kunststoff formen zu können, war die Vision von Frederik Kotz während seiner Promotion am KIT, für die er bereits den KIT-Doktorandenpreis bekam. Nun erhält er für sein Verfahren auch den mit 25 000 Euro dotierten Deutschen Studienpreis 2019 der Körber-Stiftung. Die in Karlsruhe entwickelte Technik hat laut Jury das Potenzial, Gläser in Zukunft haltbarer, stärker und funktionaler – eben smarter – zu machen. Kotz mischt aus winzigen Glaspartikeln und Polymeren eine Masse, die er dann per Guss oder 3-D-Druck formt, um sie anschließend im Ofen bei Temperaturen bis 1.300 Grad Celsius zu „sintern“. Dabei wird das Polymer entfernt und die Glaspartikel verschmelzen. Übrig bleibt das gewünschte komplexe Bauteil aus dem robusten Material Glas. Mittlerweile arbeitet Kotz an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und vertreibt das Material über seine Ausgründung Glassomer GmbH. (kes)

Schnupperstudium Informatik am KIT

Abitur und dann vielleicht irgendwas mit Informatik? Was das KIT hier für Möglichkeiten bieten, zeigt die KIT-Fakultät für Informatik 50 Schülerinnen und Schülern bei ihrem Schnupperstudium: Studierende geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke ins Informatikstudium, zeigen den Campus und das Studentenleben in Karlsruhe. In verschiedenen Gruppen können sie eine Woche lang selbstständig ein Informatikprojekt umsetzen. Das Schnupperstudium findet vom 26. bis 30. August 2019 am KIT in Karlsruhe statt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse. Der Anmeldeschluss ist der 18. August 2019, die Teilnahme kostet 40 Euro und beinhaltet Mittagessen, Projektgruppen und eine Exkursion. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.informatik.kit.edu/schnupperstudium. (swe)