KIT in zehn Fächern unter den Top 100 der Welt

  • Autor:

    Margarete Lehné

    Sandra Wiebe

    Martin Heidelberger

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 28.02.2019
  • In insgesamt zehn Fächern zählt das KIT zu den 100 besten Universitäten der Welt, in Maschinenbau, Materialwissenschaft und Physik sogar zu den Top 50. Zu diesem Ergebnis kommt das „QS World University Rankings by Subject 2019“. Die Rangliste beruht auf Kriterien wie dem Ruf bei Wissenschaftlern und Arbeitgebern, der Zitationshäufigkeit wissenschaftlicher Arbeiten und dem Hirsch-Index, einem Indikator für die Forschungsleistung von Wissenschaftlern. Das Ranking betrachtet sowohl Fachbereiche als auch einzelne Fächer. International schneidet das KIT besonders stark in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern ab: Im Fachbereich „Natural Sciences“ liegt das KIT weltweit auf Rang 48, in „Engineering & Technology“ auf Rang 59. Bei den Einzelfächern ist das KIT in Physik (international Platz 31), Maschinenbau (Platz 37) Bibliotheks- und Informationsmanagement (Platz 42) und Materialwissenschaft (Platz 47) unter den besten 50 Universitäten der Welt. Die internationalen Top 100 erreicht es außerdem in den Fächern Architektur, Bauingenieurwesen, Chemie, Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik. In allen genannten Fächern ist das KIT national unter den besten fünf Universitäten, darunter eine Spitzenplatzierung in Bauingenieurwesen. Zu den deutschen Top 10 zählt das KIT auch in Mathematik. Neben diesem Fächerranking veröffentlicht ein Gesamtranking der besten Universitäten der Welt, das jeweils bereits im Juni für das Folgejahr veröffentlicht wird: Im QS World University Ranking 2019 belegte das KIT Platz 116, deutschlandweit erreichte das KIT Platz vier. (le)

     

    Info-Veranstaltung: Eltern und Studienwahl

    Die Studienwahl stellt nicht nur Abiturientinnen und Abiturienten, sondern auch deren Eltern vor Entscheidungsschwierigkeiten. Sollen sie ihre Kinder beraten oder sich aus der Entscheidung heraushalten? In einem Vortrag des Zentrums für Information und Beratung (zib) des KIT informieren Brigitte Backhaus und Karin Schmurr über Themen wie die Rolle der Eltern bei der Studienwahl und Studienfachwahlstrategie, über Informationsmöglichkeiten, Zulassungsverfahren, Arbeitsmarktprognosen sowie Überbrückung zwischen Schule und Studium. Der Vortrag richtet sich an Eltern sowie an Schülerinnen und Schüler und findet statt am Freitag, 15. März 2019, von 18:00 bis 20:00 Uhr im Redtenbacher Hörsaal, Campus Süd des KIT (Engelbert-Arnold-Straße 4, Gebäude 10.91). Weitere Informationen: https://www.sle.kit.edu/vorstudium/eltern-studienwahl.php (swi)

     

    Praxisnahe Lehre: „Integrierte Produktentwicklung“ am KIT

    „Für mich ist zweimal im Jahr Weihnachten – und das seit 22 Jahren“, sagt Albert Albers, Leiter des IPEK – Institut für Produktentwicklung des. So lange gibt es schon das von ihm erfundene Innovationsprojekt „IP - Integrierte Produktentwicklung“ am KIT, bei dem er zielgerichtet Studierende mit großen Unternehmen zusammenbringt, um ihren Erfindergeist in der Praxis zu schulen. Der Schlüssel zur Innovation ist die methodische Anleitung des IPEK durch Albers und sein Team: Die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure entwickeln dabei innerhalb kürzester Zeit konkrete Produkte mit sehr hohem Reifegrad und Innovationspotenzial. Das Format startete 1997 mit dem Anspruch, neben der Theorievermittlung auch die Anwendung an realen Ingenieuraufgaben in die Lehre zu integrieren. Seitdem wurde es konsequent weiterentwickelt. In diesem Jahr arbeiteten 41 Studierende fünf Monate lang mit Expertinnen und Experten der thyssenkrupp Industrial Solutions AG Mining Technologies. Aus einer offenen Problemstellung entwickelten sie in kleinen Teams Zukunftstechnologien für den Tagebau und die Umschlagtechnik. Bei der Abschlussveranstaltung haben sie nun ihre Ergebnisse präsentiert: 54 Prototypen und sieben nagelneue Produktentwicklungen. „Was die Studierenden hier vorgestellt haben, ist beeindruckende Ingenieursarbeit – überzeugend und intelligent“, so das Fazit von Albers. Für ihre Entwicklungen hätten die jungen Erfinder das Potenzial von Automatisierung, Digitalisierung und Modularisierung genutzt. Dabei durchliefen sie verschiedene strukturierte Phasen: von der Analyse und Patentrecherche über die Identifikation von möglichen Ansatzpunkten für Innovationen und der Ausarbeitung von Produktprofile bis hin zur konkreten Realisierung von Lösungskonzepten. „Es war eine anstrengende Zeit“, sagt die Maschinenbaustudentin Felicitas Kunz, die in einem der Teams mitgearbeitet hat. „Aber es hat sich gelohnt. Es ist doch etwas völlig anderes praktisch an Lösungen zu arbeiten, als in einem Hörsaal zu sitzen.“ (mhe)