Forschung zur Hochschulkommunikation

  • Autor:

    Sibylle Orgeldinger, Sandra Wiebe

  • Quelle:

    Pressestelle des KIT

  • Datum: 21.06.2017
  • Gute Kommunikation über Wissenschaft ist wichtig, denn Forschung ist wesentlich für die Entwicklung der Gesellschaft und muss verständlich vermittelt werden, um viele Menschen zu erreichen und einen öffentlichen Dialog zu ermöglichen. Für die Hochschulen, die in einem lebhaften Wettbewerb miteinander stehen, wird Kommunikation immer bedeutender. Wie aber organisieren Hochschulen ihre Kommunikation, welche Formen wählen sie dafür und welche Ziele verfolgen sie damit? Diesen Fragen widmet sich das neue Projekt „Hochschulkommunikation erforschen: Organisation von Hochschulkommunikation in Abhängigkeit von Hochschulformen“, das die Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik: Literatur, Sprache, Medien und das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), beide KIT, gemeinsam bearbeiten. Gefördert wird das soeben gestartete, auf zwei Jahre angelegte Projekt von der VolkswagenStiftung. Ein Fokus liegt auf der Frage, wie die Organisation der Hochschulkommunikation von der Hochschulform, das heißt der Trägerschaft – Staat, Privatwirtschaft oder Kirche –, dem Typ – Universität oder Fachhochschule – und der Größe der Hochschule abhängt und wie sich Unterschiede auf die Hochschulkommunikation auswirken. In einem interdisziplinären Ansatz verknüpft das Projekt Hochschulkommunikationsforschung und soziologische Organisationsforschung. Ziel des als Pilotstudie dienenden Projekts ist unter anderem, eine Typologie der Hochschulkommunikation zu erstellen sowie Problemfelder zu identifizieren, die weiterer systematischer Untersuchungen bedürfen.

    Integration von Flüchtlingen am KIT

    Über „Erfahrungen mit der Integration von Geflüchteten am KIT“ berichtet die Flüchtlingskoordinatorin des KIT, Daniela von Rüden. Sie gibt einen Überblick über die Aktivitäten, mit denen das KIT Flüchtlinge unterstützt, und stellt einzelne Projekte und Angebote wie Beratung, Sprachunterricht, Studienbotschafter und Buddy-Programme vor. Der Vortrag ist Teil des Ringseminars „Flucht im Kontext von Bildung“ im laufenden Sommersemester an der PH Karlsruhe, in dem sich Hochschulangehörige, Personen aus dem öffentlichen und privaten Raum sowie Geflüchtete in Vorträgen und Diskussionen austauschen. Der Vortrag findet am Mittwoch, 28. Juni 2017, um 16.15 Uhr an der Pädagogischen Hochschule (PH) Karlsruhe (Bismarckstraße 10, Raum 2.A020) statt. Das komplette Ringseminar steht allen Interessierten offen.

    AUTO(NOM)MOBIL - Selbstfahrend oder selbst fahren?

    Sich beim Fahren entspannt zurücklehnen? Weniger Staus, geringere Belastungen für die Umwelt und unabhängig von Alter oder Behinderung Auto fahren? – Das alles sind Versprechen, die mit dem autonomen Fahren in Verbindung stehen, welches schon in naher Zukunft realisierbar sein soll. Kritiker allerdings bezweifeln, dass vollautomatisiertes Fahren in allen Verkehrssituationen möglich sein wird und dass sich Gewohnheiten und Infrastrukturen von heute auf morgen ändern lassen. Auch möchten sich viele „nicht das Steuer aus der Hand nehmen lassen“. Über diese kontroversen Positionen diskutieren in einem Themenabend Linda Brandl, Torsten Fleischer und Silke Zimmer-Merkle vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT und stellen die Frage: Selbstfahrend oder selbst fahren? Die Veranstaltung findet am 28. Juni 2017 um 18 Uhr in der Karlstraße 11, 76133 Karlsruhe statt. Weitere Informationen: www.itas.kit.edu/technikkontrovers