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KIT.kompakt - monatliche Pressenachrichten (Ausgabe 01/2025)
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Sehr geehrte Journalistin, sehr geehrter Journalist,
heute erhalten Sie die aktuelle Ausgabe der monatlichen Pressenachrichten aus dem Karlsruher Institut für Technologie. Wir wollen Sie in kompakter Form über spannende Forschungsthemen informieren und freuen uns, wenn passende Nachrichten für Ihre redaktionelle Berichterstattung dabei sind. Gerne vermitteln wir Ihnen für weitere Informationen auch passende Ansprechpersonen. Über einen Beleg Ihrer Berichterstattung freuen wir uns.
Gern möchten wir Sie noch auf unsere Medienbefragung 2025 aufmerksam machen. Mit zehn Minuten Ihrer Zeit helfen Sie uns, unsere Angebote für die Medien passgenau weiterzuentwickeln. Der Online-Fragebogen ist ab sofort bis 28. Februar freigeschaltet.
Freundliche Grüße
Ihr Presseservice des KIT
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Vulkanismus: Magmatische Fluide unter schlafenden Eifelvulkanen entdeckt
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Die wenigsten denken bei vulkanischer Aktivität an Deutschland. Doch noch vor 11 000 Jahren brachen in der Eifel Vulkane aus, seitdem ruht das Vulkanfeld. Forschende des KIT und der TU Bergakademie Freiberg haben nun die Erdkruste unter der Region mit modernen seismischen Bildgebungsverfahren neu untersucht. Die detaillierten Darstellungen zeigen bisher unbekannte Strukturen, die wie magmatische Fluide aussehen und aus dem oberen Erdmantel stammen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Geophysical Research Letters veröffentlicht.
„Unsere Analyse greift auf Daten zurück, die 35 Jahre alt sind. Inzwischen können wir aus den vorhandenen Datensätzen viel detailliertere Bilder von unterirdischen Strukturen extrahieren und auswerten, da sich die Verarbeitung seismischer Reflexionsdaten stark verbessert hat“, sagt Dario Eickhoff vom Geophysikalischen Institut des KIT. „So konnten wir bereits erkannte Strukturen in höherer Auflösung darstellen und bisher noch unbekannte Merkmale abbilden.“ Die untersuchten Merkmale deuten darauf hin, dass es sich um Taschen magmatischer Schmelzen, Flüssigkeiten oder überkritischer Gase handeln könnte, die aus dem oberen Erdmantel in mehr als 50 Kilometern Tiefe in die Erdkruste aufgestiegen sind. Bei den überkritischen Gasen könne es sich vor allem um magmatisches Kohlendioxid handeln, das in der Eifel häufig vorkomme und in der Tiefe wegen des Auflastdrucks praktisch flüssig sei, so Eickhoff. Um die konkrete Gefahr besser abschätzen zu können, halten die Forschenden weitere Untersuchungen mit modernsten geophysikalischen Methoden für erforderlich. (swi)
Weitere Informationen:
agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2024GL111425
Bildunterschrift: Die Darstellung zeigt eine räumliche Übereinstimmung der Häufung junger Vulkanausbrüche (< 100 000 Jahre, rote Dreiecke) an der Erdoberfläche und den stärksten im Untergrund gemessenen Reflexionen (blau = schwach, gelb = stark) im Untergrund. (Grafik: Dario Eickhoff, KIT)
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Automatisiertes Fahren: Handbuch für die Integration autonomer Busse im ÖPNV
Autonome Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr könnten zukünftig eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bieten. Um Kommunen, Mobilitätsanbieter und Verkehrsverbünde bei der Integration autonomer und vernetzter Technologien in den ÖPNV zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BDMV) das Handbuch „Autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr“ veröffentlicht. Ein Forschungsteam des KIT hat daran mitgewirkt und den aktuellen Stand der Technik von autonomen Bussen im ÖPNV betrachtet.
„Kommunen oder Verkehrsbetriebe können das Handbuch als Einstiegshilfe für das Thema autonome und vernetzte Verkehre betrachten“, sagt Eva Maria Knoch, Mitglied der Geschäftsführung im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme und Leiterin der Forschungsgruppe „Nutzerzentrierte Fahrzeugkonzeption“ am Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) des KIT. Das praxisorientierte Handbuch legt einen besonderen Fokus auf autonome Klein- und Standardbusse. „Für die Entwicklung der Handlungsempfehlungen haben wir am FAST den Stand der Technik zu autonomen und vernetzten ÖPNV-Lösungen analysiert und gemeinsam mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Industrie in Workshops aufgearbeitet“, sagt Knoch. Das Ergebnis sei ein praxisnaher Leitfaden für alle, die sich für den Einsatz von autonomen und vernetzten Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr interessieren. (ase)
Weitere Informationen:
Handbuch_Autonomes_Fahren_Im_Oeffentlichen_Verkehr.pdf
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Neues Themenhighlight: Der Zellkern als Vorbild für den Mikrochip der Zukunft?
Computerchips spielen heute als Herzstück moderner Technologien eine Schlüsselrolle in fast allen Aspekten des Alltags. Ein ähnliches Prinzip kommt in biologischen Organismen zum Einsatz: Ihr Computerchip ist die DNA im Zellkern. Forschende am KIT arbeiten daran, ein besseres Verständnis DNA-basierter Informationssysteme zu entwickeln und damit die Steuerung biotechnologischer und biomedizinischer Anwendungen zu ermöglichen. (tsc)
Weitere Informationen:
kit.edu/kit/biomedizin-der-zellkern-als-vorbild-fur-den-mikrochip-der-zukunft.php
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Medienbefragung 2025 des KIT (online)
In seiner Pressearbeit stellt das Team der Gesamtkommunikation am KIT regelmäßig Menschen, Projekte und Lösungen vor, die mit Blick auf die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit einen Unterschied machen. Um diese Angebote so passend wie möglich weiterzuentwickeln, erhebt die Medienbefragung 2025 des KIT das Feedback von Journalistinnen und Journalisten. Das Ausfüllen des Online-Fragebogens nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch und ist bis 28. Februar freigeschaltet.
Link zum Fragebogen: onlineumfrage.kit.edu
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Projektwebseite mit Infos zu allen Veranstaltungen und Angeboten
2025 feiert das KIT als eine der ältesten Technischen Universitäten Deutschlands einen runden Geburtstag: 200 Jahre sind seit der Gründung der Polytechnischen Schule Karlsruhe vergangen. Das KIT feiert sein Jubiläum mit einem bunten Strauß an Formaten – mitmachen und mitfeiern ist angesagt. Von Laborführungen über Workshops, Konzerte, Wissenschaftsfestivals, Ausstellungen bis hin zu spektakulären Lichtshows, vor Ort und im Netz. Darüber hinaus bietet das KIT in diversen Kommunikationsformaten Einblicke in die laufende Arbeit – und erzählt kuriose Geschichten aus 200 Jahren Forschung, Lehre und Transfer. Wussten Sie etwa, dass ein Karlsruher Professor 1850 das heute noch aktuelle Design der Schwarzwälder Kuckucksuhren entwarf? Die Webseite „Wir feiern 200 Jahre KIT“ bündelt alle Informationen zu Veranstaltungen und weiteren Angeboten und bietet einen Pressebereich, der fortlaufend aktualisiert wird.
Zur Jubiläumswebseite: 200jahre.kit.edu
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Quantenmaterialien: Quantencomputer mit gigantischer Rechenleistung, Quantensensoren von höchster Empfindlichkeit, Quantenkommunikation zur sicheren Datenübertragung: Eine völlig neue Generation von Technologien basiert auf Quantenphänomenen. So lassen sich bei Teilchen auch Welleneigenschaften beobachten, und Quantenteilchen scheinen an mehreren Orten gleichzeitig zu sein. „Seit rund 20 Jahren versucht die Forschung, diese Phänomene technologisch nutzbar zu machen“, berichtet Professor Mario Ruben, der als Chemiker am Institut für QuantenMaterialien (INT) und Technologien sowie am Institut für Nanotechnologie des KIT arbeitet. „Da sie mit Umgebungsphänomenen wechselwirken, sind sie instabil. Die Herausforderung besteht darin, sie zu kontrollieren.“ Ruben und seine Forschungsgruppe „Molecular Quantum Materials“ am INT des KIT betrachten das Thema aus der Perspektive der Chemie und fokussieren auf die für Quantentechnologien verwendeten Materialien. (ase)
Weitere Informationen:
sts.kit.edu/expertinnen-und-experten-des-kit_7931.php
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Thermoelektrische Wärmeflusssensoren für den Massenmarkt: Varmo sensors ist eine-Ausgründung aus dem KIT, das neuartige Fertigungstechnologien für Hightech-Sensoren in den Feldern Wärmemanagement und Transport entwickelt. Dabei sollen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden. Die Idee hatten zwei der Gründer am Lichttechnischen Institut des KIT – mittlerweile besteht das Gründerteam aus vier Köpfen. Das Start-up revolutioniert das Wärmemanagement durch hochleistungsfähige Sensoren für den Wärmefluss, die sie erstmals kostengünstig im Siebdruckverfahren herstellen. Mit diesen lassen sich Wärmeströme präzise erfassen und steuern. Dadurch lassen sich Ressourcen schonen, Prozesse optimieren, Entwicklungszeiten verkürzen und neue Anwendungen in verschiedensten Branchen erschließen. Aktuell arbeitet das junge Unternehmen an einem konkurrenzfähigen PIR-Sensor, einem Halbleitersensor zur Detektion von Temperaturänderungen. Außerdem planen sie, im nächsten Jahr eine Machbarkeitsprüfung (Proof of Concept) in einem Massenprodukt abzuschließen. (sas)
Weitere Informationen:
varmo-sensors.de
varmo sensors im Gespräch mit der KIT-Gründerschmiede:
kit-gruenderschmiede.de/gruendung-des-monats-varmo-sensors/
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Aktuelle Presseinformationen
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Montag, 3. Februar 2025, 18:30 Uhr, Karlsruhe
KIT im Rathaus | Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme stellt sich vor
Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme bündelt mit rund 800 Mitarbeitenden an mehr als 35 Instituten die großen Kompetenzen und Ressourcen im Bereich des bodengebundenen Verkehrs, um trans- und multidisziplinäre Lösungen für die Mobilität von morgen zu entwickeln. Bei KIT im Rathaus präsentieren Forschende des Zentrums ihre aktuelle Arbeit. Ort: Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal, Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe.
kit.edu/kit/pi_2025_002_kit-im-rathaus-perspektiven-des-mobilitaetswandels.php
Mittwoch, 19. Februar 2025, 8:30 bis 18:00 Uhr, Karlsruhe
Pressereise ans KIT: Alternative Antriebe und Mobilität der Zukunft
Zum Jubiläum „200 Jahre KIT“ lädt das KIT 2025 die Medien zu mehreren ganztägigen Informationsreisen ein: Zum Auftakt steht im Februar die Mobilität im Fokus. Die Pressereise stellt die aktuelle Forschung rund um die Themen Batterie, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe vor. Sie zeigt außerdem neuartige Antriebssysteme und geht auf die komplexen Fragen einer vielschichtigen Verkehrsplanung ein. Anmeldung bis 15. Februar 2025 per E-Mail an presse@kit.edu.
Detailliertes Programm und weitere Informationen: sts.kit.edu/downloads/PI-Pressereise-Mobilitaet.pdf
Save the Date: Montag, 31. März bis Freitag, 04. April 2025, Hannover
Hannover Messe 2025
Auf der Hannover Messe wird das KIT wieder an zwei Hauptständen ausgewählte Highlights aus der Technologieentwicklung vorstellen: im Future Hub (Halle 2) und bei den Energy Solutions (Halle 13). Ort: Messegelände, Hermes Allee, 30521 Hannover. ihre aktuelle Arbeit. Ort: Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal, Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe.
hannovermesse.de/de/hannover-messe-2025/
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Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen.
Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
Kontakt:
Christian Könemann
Pressesprecher
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Tel.: +49 721 608-41190
E-Mail: christian.koenemann@kit.edu
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