Folge 3: Zwischen Workspace und Werkbank - Industrie 4.0 in 9.0 Kapiteln

  • Autor: Dr. Michael Lissek
  • Datum: 22.02.2017

Zwischen Workspace und Werkbank: Industrie 4.0 in 9.0 Kapiteln

Radikal vernetzt: Nicht nur in der industriellen Produktion wird der Industrie 4.0-Ansatz die Arbeitswelt verändern (Bild: Markus Breig, KIT)
Industrie 4.0 muss man sich erarbeiten: Am wbk Institut für Produktionstechnik helfen Nicole Stricker und Jörg Bauer kleinen und mittleren Unternehmen beim Einstieg (Bild: Markus Breig, KIT)

„Industrie 4.0“ ist zu einem Schlagwort für die Arbeitswelt der Zukunft geworden. Mit der feinmaschigen Vernetzung von Menschen, Maschinen, Materialien und Informationstechnologien verbinden sich Hoffnungen auf einen sprunghaften Zuwachs an Effizienz und Produktivität. Zugleich weckt die „vierte industrielle Revolution“ Befürchtungen – vor dem Wegbrechen von Arbeitsplätzen, vor dem gläsernen Mitarbeiter, vor einem Kontrollverlust über die Datenströme.

Für die dritte Folge von KIT.audio hat Michael Lissek Expertinnen und Experten des KIT aus Informatik, Produktionstechnik, Technologietransfer und Technikfolgenforschung getroffen. Sie alle arbeiten an einer Verwirklichung der Industrie 4.0-Vision – und denken zugleich über die gesellschaftlichen Auswirkungen nach.

Autor: Dr. Michael Lissek ist Produzent von Radio-Features und Autor von Texten und Büchern. Er arbeitet als freier Autor für beinahe alle Sender der ARD, aber auch als Podcaster, Soundtüftler und Audiofile-Ersteller.

Veröffentlichungsdatum: 22.02.2017
Dauer: 33.50 Minuten

 

Unsere Gesprächspartner

Dr.-Ing. Nicole Stricker hat Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Seit 2011 arbeitet sie am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT – zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als Oberingenieurin im Bereich Produktionssysteme. Dort befasst sie sich mit Themen der Produktionssystemplanung, insbesondere „Industrie 4.0“ und „Robuste Produktion im volatilen Umfeld“.

Dr. Maria Maleshkova ist Informatikerin am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des KIT sowie Nachwuchsgruppenleiterin am Karlsruhe Service Research Institute (KSRI). In ihrer Forschung untersucht sie sog. Semantic Web Services, mit Fokus auf einer semantischen Beschreibung von Web-Programmierschnittstellen. Für das Internet der Dinge entwickelt sie neue Methoden zum Aufbau adaptiver verteilter Architekturen und kognitiver Services.

Dr. Bettina-Johanna Krings ist Sozialwissenschaftlerin und arbeitet am Institut für Technikfolgenabschätzung (ITAS) des KIT als Senior Scientist in der Leitung des Forschungsbereichs „Wissensgesellschaft und Wissenspolitik“. Thematische Schwerpunkte: Soziologie von Technologien und Auswirkungen auf Arbeitsstrukturen, Konzepte und Methoden der Technikfolgenabschätzung, Soziologische Theorien der Modernisierung von Gesellschaften.

Dipl.-Kfm. Michael Grethler ist Leiter und Gründungspartner des Industrie 4.0 Collaboration Lab am Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) des KIT. Zugleich ist er Prokurist bei der Solidline AG, einem Unternehmen der Bechtle Gruppe. Grethler ist Experte für die Integration, Digitalisierung und Optimierung von Wertschöpfungsketten mit Fokus auf Industrie- und Produktionsunternehmen.

 

Bei Vertiefungsbedarf: Professor Michael Beigl, Dekan der Fakultät für Informatik am KIT, erklärt das Konzept hinter „Industrie 4.0“