Homeoffice Arbeitsplätze aus aller Welt in einer Collage

  • Autor:

    Aileen Seebauer

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 22.07.2020
  • Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sind viele Beschäftigte – sofern möglich – ins Homeoffice gezogen. Diese neue Arbeitslandschaft hat der Architekt Florian Bengert, wissenschaftlicher Mitarbeiter vom Institut Entwerfen, Kunst und Theorie des KIT, nun als ein kollektives Gebilde in einer Karte dargestellt. Über Instagram hat er in den letzten drei Monaten dazu aufgerufen, die aktuellen Arbeitsplätze und deren umgebenden Charakteristiken im Grundriss zu erfassen und ihm zuzusenden. Daraus entwickelte Bengert das „No-Stop Homeoffice“: „Ich habe alle mir zugeschickten Grundrisse zu einer großen Collage verbunden – eine Art solidarische Superstruktur, die der aktuellen Lage die Stirn bietet und veranschaulichen soll, dass wir alle im selben Boot sitzen“, sagt Bengert. Zudem untersucht er mit der Collage, was Architektur in Krisenzeiten auch ohne bauliche Maßnahmen leisten kann. Insgesamt hat der Architekt bereits knapp 800 Zeichnungen aus aller Welt erhalten. Die Collage ist bis zum Freitag, den 31.07.20, im Architekturschaufenster in Karlsruhe zu sehen und voraussichtlich im Herbst im Schweizer Architekturmuseum. Weitere Informationen: https://www.architekturschaufenster.de/#!/2020/05/22/superstructure-home-office/ (ase)

     

    Wechselwirkung zwischen Ozonloch und Treibhauseffekt: EFFEKTE im August

    Die Ozonschicht schützt das Leben auf der Erde vor ultravioletter Strahlung, die Zellen von Pflanzen und Tieren zerstört und bei Menschen Schäden wie Hautkrebs verursacht. Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) und andere brom- und chlorhaltige Gase, die früher in Kühlschränken, Haarsprays und vielen anderen Industrieprodukte zu finden waren, zerstören die Ozonschicht. Die Folge davon ist eine Abnahme der Ozonschicht über der Arktis und der Antarktis in Höhen zwischen 15 und 50 Kilometern, das so genannte Ozonloch. Der Klimawandel spielt hierbei eine große Rolle, denn je nach Temperatur, Wolkenbildung und anderen Faktoren kann das Ozonloch an Größe zu- oder abnehmen. Wie genau Ozonloch und Treibhauseffekt sich gegenseitig beeinflussen erläutert Peter Braesicke vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT in der Veranstaltungsreihe EFFEKTE. In dem Vortrag „Feind Ozonloch und das Klima isst mit“ geht er insbesondere auf die Antarktis ein, in der die Wechselbeziehung bereits sichtbar ist. Der Vortrag findet am Dienstag, den 4. August 2020, um 19.30 Uhr digital statt und ist ohne Anmeldung unter www.effekte-karlsruhe.de abrufbar. (ase)