CHE-Masterranking: Topbewertungen in Maschinenbau, Chemieingenieurwesen und Bauingenieurwesen

  • Autor:

    Sarah Werner

  • Quelle:

    Presse-Service

  • Datum: 04.12.2019
  • Im Maschinenbau konnte das KIT vor allem in den Kategorien Lehrangebot, Studienorganisation, Wissenschaftsbezug, Unterstützung von Auslandsaufenthalten, Promotionen pro Professor und dem Übergang zum Masterstudium überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Der Masterstudiengang Chemieingenieurwesen zählt bei Wissenschaftsbezug, Lehrangebot und Studienorganisation zur Spitzengruppe. Die Indikatoren „Inhaltliche Breite des Lehrangebotes“ und „Zugang zu Lehrveranstaltungen“ erhielten hier besonders hohe Bewertungen. Der Masterstudiengang Bauingenieurwesen zählt in den Kategorien Allgemeine Studiensituation, Wissenschaftsbezug, Promotionen pro Professor zur Spitzengruppe. In den Indikatoren „Inhaltliche Breite des Lehrangebots“ und „Internationale Ausrichtung, Master“ erzielten sie überdurchschnittliche Ergebnisse. Mit seinen Rankings bietet das CHE Studieninteressierten Informationen, um das passende Angebot zu finden. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das aktuelle Ranking Bewertungen von Studierenden und Professoren zu den Studienbedingungen in den Fächern Psychologie, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen sowie Umweltingenieurwesen/Bau an ihren Hochschulen. (swe) Weitere Informationen: www.zeit.de/che-ranking

     

    Wasseraufbereitung in trockenen Gebieten

    Viele Städte weltweit entwickeln sich in trockenen Klimazonen, dabei wird die Wasserversorgung der städtischen Nutzer wird zu einer ernsthaften Herausforderung. Das Bereitstellen von sauberem Wasser durch recyceltes Abwasser oder entsalztem Meerwasser ist zwar technologisch machbar, aber sehr energieintensiv. „Dies führt zu höheren Wasserpreisen für die Endverbraucher, behindert die Umsetzung der genannten Technologien und führt dazu, dass Flüsse und Grundwasserleiter weiter übernutzt werden“, sagt Dámare Araya. Die Doktorandin am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT (ITAS) bewertet die Auswirkungen alternativer Lösungen auf die Wasserversorgung in besonders trockenen Gebieten. „Diese brauchen dringend neue Prozesse, denn hier ist die Wasserversorgung durch Bevölkerungswachstum, übermäßigen Wasserverbrauch und Klimawandel belastet und gefährdet. Damit neue Prozesse langfristig haltbar sind, müssen wir wissen, wie sie sich auf Mensch, Umwelt und die langfristige Entwicklung eines Gebietes auswirken werden.“ Die Umweltingenieurin mit Schwerpunkt natürliche Ressourcen entwickelt daher eine Methode, die Stadtplaner und Wassermanager dabei unterstützt, die Auswirkungen von Meerwasserentsalzung und Wasserrecycling für die städtische Versorgung besser einzuschätzen. Die dabei entstehenden Szenarien helfen bei der langfristigen Planung der Wasserversorgung. „Insbesondere in kritischen Regionen könnten wir so einen wesentlichen Beitrag zu einer ressourceneffizienteren und lebenswerteren städtischen Umwelt leisten“, sagt Araya. (swe)