Fahrrad-Reparaturstationen am Campus Süd

  • Autor:

    Sibylle Orgeldinger, Sandra Wiebe

  • Quelle:

    Pressestelle des KIT

  • Datum: 03.05.2017
  • Rechtzeitig zum Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ macht das KIT seine Standorte noch fahrradfreundlicher: Der studentische Arbeitskreis Fahrrad Campus hat ein Konzept für zwei Reparatur- und Pumpstationen am Campus Süd erarbeitet und die Stationen mit Unterstützung der KIT Stabsfunktion Zukunftscampus beschafft und aufgestellt. Anfang des Monats wurden die beiden Stationen am Gebäude 30.21 (Physik, Eingang Gerthsen-Hörsaal) und am Gebäude 30.51 (zwischen Bibliothek und Studierendenhaus) eingeweiht. Der Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, Alexander Wanner, und der Leiter der KIT Stabsstelle Zukunftscampus, Gerhard Schmidt, hielten Ansprachen zur Einweihung. Dazu gab es eine Fahrrad-Codieraktion des ADFC und eine Tombola mit attraktiven Preisen. Die Stationen stehen Rad fahrenden Studierenden, Mitarbeitern und Anwohnern kostenfrei zur Verfügung. Weitere Stationen an anderen Standorten des KIT sind geplant. In einer Pilotphase erhebt der AK Fahrrad Campus Daten zu Nutzung, Frequentierung, Ersatzteilbedarf etc. und wertet die Daten aus.

    Blut spenden – Leben retten

    Mit nur 500 Millilitern Blut kann man drei Leben retten. Trotzdem spenden laut dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) nur etwa drei Prozent der Menschen in Deutschland Blut. Eine Statistik des DRK zeigt, dass Blutkonserven vor allem bei der Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten benötigt werden, danach folgen Herzerkrankungen, Magen- und Darmkrankheiten und Sport- und Verkehrsunfälle. Um mehr Menschen auf diesen Blutbedarf aufmerksam zu machen, veranstaltet der Allgemeine Studierendenausschuss des KIT, kurz AStA, zusammen mit dem DRK seit zwei Jahren Blutspendeaktionen. Neben der Blutspende besteht die Möglichkeit, sich typisieren zu lassen. Außerdem soll eine Postkartenaktion auf die Diskriminierung homosexueller Männer aufmerksam machen. Derzeit dürfen homosexuelle Männer in Deutschland kein Blut spenden, da sie als Personen mit hohem Risiko für Infektionskrankheiten wie HIV gewertet werden. Die nächste Aktion findet am 16. Mai zwischen 11:00 bis 15:00 Uhr im Festsaal im Studentenhaus der Mensa am Campus Süd des KIT statt.

    Vortrag: Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber

    Über „Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber – Verfassungsrechtsprechung zwischen Kontrollauftrag und richterlicher Zurückhaltung“ spricht Bundesverfassungsrichterin Professorin Gabriele Britz am Montag, 15. Mai, um 19 Uhr im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Karlsruhe. Der von den Jungen Juristen Karlsruhe in Kooperation mit dem Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) des KIT veranstaltete Vortrag richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Themenabend zu Wasser und Abwasser

    Einen Themenabend „Abwasser ist mehr als Abfall – Vom Energiesparhaus zum ressourceneffizienten Quartier“ organisiert das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT. Bei der Veranstaltung verknüpfen die Forscher verschiedene thematische Ebenen wie Ressourceneffizienz und Lebensqualität, um der interessierten Öffentlichkeit spannende Gedanken zur nachhaltigen urbanen Nutzung von Wasser und Abwasser zu vermitteln. Kurze Vorträge behandeln die Bedeutung einer nachhaltigen Abwasserbehandlung, die zukünftige Entwicklung der Siedlungswasserwirtschaft in Deutschland, Möglichkeiten für ressourceneffizienteres Wasser- und Abwassermanagement in Städten von Entwicklungs- und Schwellenländern sowie die Etablierung alternativer Abwassertechnologien innerhalb des bestehenden Sanitärsystems in Deutschland. Eine Diskussion mit dem Publikum schließt sich an. Der Themenabend findet am Donnerstag, 11. Mai, um 18 Uhr im Gebäude des ITAS (Karlstraße 11 in Karlsruhe) statt.

    Frauen in der Physik

    Physikerinnen sind auch am KIT im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen noch in der Unterzahl - aber durchaus sehr erfolgreich. Zum Beispiel erforscht Margarete Mühlleitner, Professorin am Institut für Theoretische Physik am KIT, das Higgs-Boson, auch Gottesteilchen genannt. Sie beschäftigt sich mich mit der Berechnung von Prozessen zu Produktion und Zerfall dieser Bosonen und der Bestimmung ihrer Eigenschaften. Die Theoretische Teilchenphysikerin stellt sich und ihre Forschung bei der Veranstaltung „Women in Physics: What’s the matter?“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen vor und diskutiert mit Heike Boos, Koordination Stadtforschung des KIT, und zwei weiteren Referentinnen über Berufschancen und Herausforderungen für Frauen in der Physik. Die Diskussionsrunde findet am Donnerstag, 11. Mai, von 14:00-17:30 Uhr, an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Auf der Morgenstelle 3, Botanik, Hörsaal N11, 72076 Tübingen) statt.