Ausgabe 4/2010
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Autor:
Saskia Kutscheidt
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Quelle:
KIT-Abteilung Presse
- Datum: 23.11.2010
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KIT-Kompakt - Ausgabe 04/2010
Newsletter für Journalisten
UNSERE THEMEN:
1. Gebäude der Zukunft
2. Graduation Ceremony der HECTOR School of Engineering and Management
3. Neue Fachzeitschrift für Nanotechnologie
4. Expertenworkshop zu Computertechnik und Sterbekultur
Gebäude der Zukunft
Gebäude müssen im 21. Jahrhundert vielfältigen Anforderungen gerecht werden und dabei vor allem energieeffizient sein. Auf einem Forschungssymposium mit Ausstellung am 18. und 19. Januar 2011 werden im Rahmen der BAU 2011 dafür notwendige Konzepte, Technologien und Planungsmethoden vorgestellt, an deren Entwicklung und Umsetzung auch Wissenschaftler des KIT kontinuierlich arbeiten. So untersucht ein Forscherteam unter Leitung von Professor Andreas Wagner, Fakultät für Architektur am KIT, Demonstrationsgebäude hinsichtlich ihrer Performance und Nutzerakzeptanz. Auf dem Symposium „Energieoptimiertes Bauen“ am Dienstag, 18. Januar 2011, geben Forschungsteams unter anderem Einblicke in Strategien für mehr Nutzerkomfort oder Trends in der Gebäude- und Anlagensimulation. Das KIT ist mit Beiträgen zur Gebäudesimulation im Internet sowie einer Analyse der Nutzerzufriedenheit an Arbeitsplätzen beteiligt. Am Mittwoch, 19. Januar 2011, werden experimentelle Wohnhausprojekte, die im Juni 2010 beim Solar Decathlon Europe in Madrid vertreten waren, von vier deutschen Hochschulteams vorgestellt. Veranstalter des Symposiums ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Das KIT ist mit dem Fachgebiet Bauphysik und Technischer Ausbau in die Koordination des wissenschaftlichen Programms eingebunden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird um Anmeldung unter www.enob-symposium.de gebeten.
Weitere Informationen: www.enob.info/de/bau2011
Graduation Ceremony der HECTOR School of Engineering and Management
Wie werden Finanzkrisen verhindert? Welche Verantwortung tragen Wirtschaft bzw. Management? Über diese Fragestellungen referiert Professor Kurt J. Lauk, Vorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU und früheres Aufsichtsratmitglied der Daimler AG, anlässlich der Graduation Ceremony der HECTOR School of Engineering and Management am Freitag, 3. Dezember 2010, im Schloss Karlsruhe. Die Technology Business School des KIT bildet mit der Kombination von Management und fachspezifischen Ingenieurs-, Finanz- und IT-Themenstellungen seit 2005 erfolgreich Nachwuchsführungskräfte aus. Insgesamt 25 Absolventen aus vier Kontinenten haben die sechs berufsbegleitenden Masterprogramme 2010 abgeschlossen. Einen Ausblick auf die Perspektiven der Technologie des 21. Jahrhunderts und die Entwicklungsschritte „From Science to Business“ gibt als weiterer Festredner der Graduation Ceremony Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer Gesellschaft für angewandte Forschung e.V.
Neue Fachzeitschrift für Nanotechnologie
Das „Beilstein Journal of Nanotechnology“ ist eine neue Open Access-Fachzeitschrift für Nanotechnologie und Nanowissenschaften, die für Leser und für Autoren kostenfrei ist. Durch die frei zugänglichen Open Access-Publikationen werden die neusten Forschungsergebnisse im Bereich Nanotechnologie weltweit am effektivsten verbreitet und erzielen so den größtmöglichen Nutzen für Wissenschaft und Gesellschaft. Die Zeitschrift wird vom Beilstein-Institut herausgegeben, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Chefredakteur ist Professor Thomas Schimmel vom Institut für Nanotechnologie des KIT. Er wird von einem Redaktionsteam unterstützt, das aus hochrangigen Experten aus verschiedenen Bereichen der Nanowissenschaften besteht, die jeweils ihr Fachgebiet betreuen. Bekannte Wissenschaftler wie die Nobelpreisträger Sir Harold Kroto und Jean-Marie Lehn zählen zu den Beratern der Zeitschrift. Die Bandbreite der veröffentlichten Originalartikel erstreckt sich über alle Fachgebiete der Nanotechnologie und Nanowissenschaften. Das Beilstein-Institut unterstützt die Förderung der Chemischen Wissenschaften und benachbarter wissenschaftlicher Gebiete. Weitere Fördermaßnahmen des Beilstein-Instituts sind neben den Open Access-Zeitschriften die Organisation und Durchführung von Tagungen.
Expertenworkshop zu Computertechnik und Sterbekultur
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Computertechnik und Sterbekultur? Der Ausgangspunkt der Frage ist die Annahme einer zunehmenden Technisierung menschlicher Existenz, bei der die Definition des Sterbens und die Definition des Weiterlebens nach dem Tod (zumindest in der Erinnerung und den Medien) fortschreitend und tiefgreifend an den Einsatz von Techniken gebunden und damit verändert werden. Wie kann sich künftige Forschung in diesem Feld thematisch, konzeptionell und methodisch orientieren? Diese und weitere Fragen erörtert der Expertenworkshop „Computertechnik und Sterbekultur“ am Montag, 29. und Dienstag, 30. November 2010, ab 10.15 Uhr im Ostendorf-Haus, Weberstraße 5, in Karlsruhe. In dem interdisziplinären Projekt, zu dem dieser Workshop gehört, arbeiten das Institut für Technikfolgenabschätzung (ITAS), das Institut für Philosophie sowie das ZAK I Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale zusammen. Journalisten sind zu dem Expertenworkshop herzlich eingeladen. Anmeldung per E-Mail an Herrn Knud Böhle unter: knud.boehle@kit.edu oder unter Telefon 07427 – 82 2989.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung – Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.