Sandra Wiebe

Presse-Service

Seit Anfang dieses Jahres gilt die Kassenbonpflicht. In Zeiten von Umweltschutz und Müllvermeidung wurde dieses Thema öffentlich stark diskutiert. Studierende des KIT wollen deshalb gemeinsam mit Kommilitonen der Hochschule Offenburg und der Universität Potsdam eine digitale Kassenbonlösung entwickeln und das Startup „Neobon“ gründen. „Unser System besteht aus dem NeoPrinter, der am jeweiligen Verkaufsort installiert wird. Er funktioniert wie jeder andere Drucker, den man über USB anschließt“, so die Studierenden. „Normalerweise gibt der Drucker den Beleg aus. Unsere Lösung überträgt dieses Konzept einfach ins Digitale.“ Kundinnen und Kunden benötigen lediglich ein Smartphone mit NFC-Funktion, wenn sie ihren Beleg entgegennehmen möchten. NFC steht für Nahfeldkommunikation und ist ein Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten. „Mit der NFC-Technologie kann das Belegsignal nur über eine Distanz von zwei bis vier Zentimetern übertragen werden. Das macht es nahezu unmöglich, unbemerkt und unerlaubt einen fremden Beleg einzulesen“, versichern die Gründer von Neobon. Ist dennoch ein Papierbeleg gewünscht, kann dieser mit der Neobon-Lösung auch weiterhin ausgedruckt werden. Die Studierenden sind mit ihrem System noch in der Entwicklung. Mit der Idee konnten sie aber schon bei mehreren Wettbewerben überzeugen, wie kürzlich bei dem Startup-Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg „Start-up BW ASAP“.