Können Pflanzen Klimaschurken sein
Klimaretter, CO2-Speicher und Sauerstoffspender – die Bedeutung von Pflanzen für die Umwelt ist bekannt. Aber was ist, wenn Pflanzen plötzlich zu Klimaschurken werden? Was hat ihre Düngung mit der Entstehung von klimaschädlichem Lachgas auf unseren Feldern zu tun? Und wie könnte die ideale Landwirtschaft aussehen?
Moderatorin Gabi Zachmann, STS-Gesamtkommunikation, nimmt sich diesen Fragen an. Im Gespräch mit der Geoökologin Lioba Martin vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung –Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU), die aktuell zum Thema „Wie wirken sich Hitze und Trockenheit auf Pflanzen aus?“ am Campus Alpin des KIT promoviert, ergründet sie, wie zu große Hitze Pflanzen zu CO2-Quellen machen kann, wie das an der ehemaligen Technischen Hochschule Karlsruhe mitentwickelte Haber-Bosch-Verfahren unsere heutige Nahrungsgrundlage sichern konnte und welche Vor- und Nachteile in der Düngung von Feldern liegen. Zudem erklärt die Wissenschaftlerin, wie es Pflanzen schaffen, CO2 im größten Speicher der Welt, dem Boden, einzulagern und warum Stickstoff so wichtig für unser heutiges Leben und das Ökosystem ist. Reinhören und wissen, wie’s läuft!